Wertinger Zeitung

Bauhof verhilft Wertinger Tafel zu mehr Platz

Raumnot Mehr als 30 Quadratmet­er verhelfen der sozialen Einrichtun­g in der Zusamstadt zu mehr Komfort. Die Maßnahme soll insbesonde­re Müttern und Kindern dienen

- (pm)

Wertingen Etwas mehr als 30 Quadratmet­er Platz knappste der Wertinger Betriebsho­f von seinen Lagerräume­n im Gebäude in der Feré-Straße ab, baute sie um und übergab diese an die Wertinger Tafel. Die soziale Einrichtun­g platzte aus allen Nähten. Koordinato­r Helmut Bauer klagte daher seit einiger Zeit über die räumliche Enge dort. Seit rund acht Jahren öffnet die Wertinger Tafel in der Feré-Straße immer Dienstagsn­achmittag die Tür, bislang warteten die Menschen dort oft im Freien, bis sie an die Reihe kamen. Bauer berichtet: „Gerade im Winter oder bei Regen ist das nicht nur unzumutbar für die Bedürftige­n, insbesonde­re für Mütter und ihre Kinder.“

Bürgermeis­ter Willy Lehmeier und Betriebsho­fleiter Johannes Deisenhofe­r beschlosse­n deshalb laut Auskunft der Stadtverwa­ltung, etwas von den im selben Gebäude angrenzend­en Lagerfläch­en des Betriebsho­fs, auszulager­n. „Unser Material haben wir vorerst mal provisoris­ch in der ehemaligen Pohl-Halle untergebra­cht“, erklärte Deisenhofe­r das Entgegenko­mmen des Betriebsho­fs. Doch damit nicht genug. Rund 130 Stunden habe man für den gesamten Umbau investiert, zählt der Betriebsho­fchef auf. „Die Böden wurden abgeschlif­fen und gestrichen, der Putz runter gebrochen und neu verputzt, alles weiß getüncht sowie neue Fenster und Heizkörper im neuen Warteraum installier­t.“Elektriker, Schreiner und Maurer waren am Werk, um jetzt eine etwas mehr als zehn Quadratmet­er große zusätzlich­e Lagerfläch­e für die gespendete­n Lebensmitt­el samt einzuricht­en sowie einen circa zwanzig Quadratmet­er großen Warteraum mit Stühlen samt kleinem Kleidersch­rank anbieten zu können. „Wir wollten guten Willen zeigen, um den Menschen etwas mehr Komfort bieten zu können“, erklärt Deisenhofe­r und freut sich mit Helmut Bauer über die gelungenen Arbeiten. Dieser ist begeistert: „Das ist jetzt eine völlig andere Situation, jetzt haben alle einfach mehr Platz und es ist für alle bequemer, das war wirklich ein schönes Angebot der Stadt, wir sind dankbar für das Entgegenko­mRegale men.“Bauer weist auf einen weiteren positiven Umstand hin: „Im Zuge der Umbauarbei­ten wurde auch die Tür zur großen Kühlzelle auf die andere Seite versetzt, wenn sie jetzt kurz offen steht, behindert sie nicht mehr.“Die rund 50 Ehrenamtli­chen, die sich innerhalb der Wertinger Tafel für deren Betrieb und Erhalt engagieren, seien begeistert. Da der Andrang an bedürftige­n Menschen in den vergangene­n Jahren stetig zugenommen habe, so Bauer, sei es umso mehr ein Gewinn, dass nun alles übersichtl­icher geworden sei.

 ?? Foto: Ulrike Hauke ?? Die gespendete­n Lebensmitt­el können nun übersichtl­icher in den neu aufgestell­ten Regalen im neuen Lagerraum aufbewahrt werden. Erfreut sind darüber der Koordinato­r der Wertinger Tafel, Helmut Bauer (links) und Betriebsho­fchef Johannes Deisenhofe­r.
Foto: Ulrike Hauke Die gespendete­n Lebensmitt­el können nun übersichtl­icher in den neu aufgestell­ten Regalen im neuen Lagerraum aufbewahrt werden. Erfreut sind darüber der Koordinato­r der Wertinger Tafel, Helmut Bauer (links) und Betriebsho­fchef Johannes Deisenhofe­r.

Newspapers in German

Newspapers from Germany