Tipps für glatte Beine
Worauf es bei der Enthaarung ankommt
München Viele Menschen hadern mit ihren Körperhaaren, Frauen ebenso wie Männer. Aber wozu greift man am besten: Rasierer, Epilierer, Wachs oder Entfernungscremes? Experten geben Tipps.
Welche Enthaarungsvariante passt zu mir?
Eine Rasur ist harmlos, dafür müssen manche Menschen sie täglich anwenden. Der Nachteil: „Schneidet man die Haare mit der Klinge, ergeben sich kleine, spitze Keile“, erklärt Hautarzt Christoph Liebich. „Das kann dazu führen, dass die Haare einwachsen.“Bei Wachs und Epilierer hingegen schmerzt es anfangs, aber mit der Zeit sollte das Schmerzempfinden nachlassen – man muss also etwas durchhalten. Der Vorteil: Die Haut kann wochenlang glatt sein. Haarentfernungscremes sind eine Alternative. „Dabei werden die Haare chemisch aus der Haut gelöst“, erklärt Liebich. Das hält länger als die Rasur, aber die Mittel sind aggressiv.
Muss man Rasierschaum nutzen?
Nein. Manchen Menschen reicht etwas Wasser auf der Haut. Aber viele nutzen Schaum, weil der Rasierer dann besser gleitet und die Haut vor kleinen Verletzungen geschützt ist. Aber auch ein gut schäumendes Duschgel ist eine Alternative, erklärt der Industrieverband Körperpflegeund Waschmittel (IKW).
Wachsen die Haare stärker nach, wenn man sie abschneidet?
Nein, sagt Birgit Huber vom IKW: „Ganz egal, welche Methode der Haarentfernung man wählt, danach wachsen die Haare nicht schneller und auch nicht dichter.“Manche Enthaarungsmethoden wie mit dem Epilierer haben aber den Vorteil, dass auf Dauer die Haare weniger und feiner sprießen, wie die Stiftung Warentest erläutert.
Wie beruhige ich die Haut nach der Haarentfernung?
Der IKW empfiehlt einen Feuchtigkeit spendenden und kühlenden Balsam. Eiswürfel oder kalte Kompressen mit Kräuterzusätzen tragen zur Beruhigung der Haut bei. Zunächst sollte man auf Deos und alkoholische oder parfümierte Produkte verzichten, da das die Haut zusätzlich reizen könnte. „In den Stunden nach der Enthaarung sollte möglichst keine eng anliegende Kleidung getragen werden, die an der Haut scheuert“, ergänzt Huber.