Mehr Parkplätze für den FC Osterbuch
Gemeinderat Viele Fahrzeuge von Spielern und Zuschauern stehen derzeit an der Ortsdurchfahrt. Verein und Gemeinde helfen zusammen. Der neue Platz hat noch einen anderen Vorteil
Laugna Der FC Osterbuch erhält von der Gemeinde Laugna einen Zuschuss von 5000 Euro, um weitere Parkplätze auf einer Fläche von 60 mal 20 Meter am Sportplatzgelände anbieten zu können. Den Beschluss trafen die Gemeinderatsmitglieder einstimmig.
Die Gesamtkosten liegen bei 7000 Euro, die Materialkosten werden von der Gemeinde übernommen, die notwendigen Arbeiten leisten die Vereinsmitglieder ehrenamtlich. Bürgermeister Johann Gebele meinte dazu in der Sitzung am Mittwoch: „Anders würde es auch nicht funktionieren.“
Derzeit stehen viele Fahrzeuge von Sportlern und Besuchern an der Ortsdurchfahrt Osterbuch, vor allem wenn mehrere Angebote gleichzeitig laufen. Gebele erläuterte: „Die Spieler kommen früh, die können also, wenn der neue Parkplatz fertig ist, oben parken. Dann stehen die anderen Parkplätze für die Zuschauer zur Verfügung.“Dabei handle es sich um keinen dauernden Verkehr, meinte der Bürgermeister mit Blick auf die Anwohner. Auf dem Platz, der nun befestigt wird, könne auch bei Festen ein Zelt aufgestellt werden, erklärte Gebele, der zum Abschluss in Richtung der Vereinsverantwortlichen, die die Sitzung verfolgten, nochmals betonte: „Danke für die Arbeitszeit, aber anders geht es nicht.“
Außerdem stellte Bürgermeister Gebele den Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“vor, der von 2019 bis 2022 läuft. Hier können sich die Ratsmitglieder Gedanken machen, eine weitere Diskussion zum Thema gab es am Mittwoch nicht.
Dem Förderverein mooseum wird die Gemeinde Laugna nicht beitreten. Sie ist bereits bei Donautal Aktiv Mitglied, nur ein Ratsmitglied stimmte für den Beitritt zum Förderverein, von dem jährlich eine Anfrage kommt.
Für die Aufstellung einer Ökotoilette sehen die Laugnaer Räte keinen Bedarf, schlossen sich damit ihren Gemeinderatskollegen in Villenbach und Zusamaltheim an. Anlässlich der anstehenden Sitzung des Wasserzweckverbands der Kugelberggruppe appellierte Ratsmitglied Hubert Sporer an die Vertreter aus der Gemeinde Laugna, bei der Festsetzung der Entschädigung für die landwirtschaftlichen Betriebe, die Flächen im Wasserschutzgebiet bewirtschaften, „anständig zu entscheiden“. Denn: „Die Landwirte sorgen dafür, dass ordentliches Wasser vorhanden ist“, betont Sporer, der selbst Landwirt ist.
Weil noch kleine Änderungen am Bebauungsplan „Am Wiesenfeld III“in Laugna nötig sind, wird er nochmals ausgelegt. Als Grund nannten der Planer und Bürgermeister Gebele: „Die Anpassungen werden durchgeführt, damit sich die Verwaltung leichter tut.“Unter anderem sollen die Vorgaben in allen Bebauungsplänen in derselben Reihenfolge stehen.
Auch der Bebauungsplan „Südlich der Hettlinger Straße“wird erneut ausgelegt. Der wurde so abgeändert, dass anschließend an die bisherige Wohnbebauung weitere Wohnhäuser entstehen können. Wenn gewünscht, kann sich aber auch ein Gewerbebetrieb niederlassen, soweit die Lärmgrenzen eingehalten werden.
Der Bericht über die Haushaltsplanung der Gemeinde Laugna folgt.