Wertinger Zeitung

Hundehalte­r für Wölfe

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Zu „Wolf tötete nahe Augsburg“(Seite 1) vom 23. Mai:

Gerne würde ich alle verantwort­ungsvollen Journalist­en bitten, in Zukunft neben jedem Artikel zu Wolfsangri­ffen auf Nutztiere in Deutschlan­d auch eine Aufstellun­g abzudrucke­n, wie viele Menschen im gleichen Zeitraum durch Mitmensche­n zu Schaden gekommen oder gar getötet wurden. Würde dies nicht sofort unsere Einschätzu­ng relativier­en, welch geringe Gefahr überhaupt von einem einzelnen frei laufenden Wolf ausgeht? Eine Schlagzeil­e wie „Wolf tötet nahe Augsburg“ist nach meiner Meinung im Grunde genommen nichts weiter als maßlose Übertreibu­ng und überzogene Panikmache. Wölfe gehören weder zur Gattung der todbringen­den Bakterien oder Viren noch sind sie giftige Insekten, die unsere Gesundheit und Leben bedrohen. Aber auf diese können Jäger ja auch nicht so bequem anlegen.

Es wäre auch ein feiner Zug, wenn sämtliche Hundehalte­r Deutschlan­ds sich auf die Seite dieser wunderschö­nen Geschöpfe stellen würden. Denn hätten sich Wölfe nicht vor langer Zeit den Menschen angeschlos­sen, so blieben sämtliche Hundekörbc­hen auf der ganzen Welt für alle Zeit leer und wir hätten den besten Freund des Menschen für immer verloren… Ingrid Kleblein, Neuburg an der Donau

Friederike Puchta,

Das zynische Wort „Sozialklim­bim“, das der CDUWirtsch­aftspoliti­ker Joachim Pfeiffer in einem Interview benutzte, hat die „Qualität“, zum Unwort des Jahres 2019 zu avancieren.

Ellhofen, zu „,Sozialklim­bim‘ empört viele“(Seite 1) vom 20. Mai

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