Wertinger Zeitung

Buttenwies­ens Markt bietet eine große Vielfalt

Erlebnis Viele Interessie­rte fanden am Sonntag den Weg nach Buttenwies­en. Auch die zweite Auflage unter der Regie der Wirtschaft­svereinigu­ng lockte die Aussteller an. Bei vorsommerl­ichem Wetter kamen die Kinder ebenfalls auf ihre Kosten

- VON BRIGITTE BUNK

Buttenwies­en Die zweite Auflage des neuen Buttenwies­ener Marktes war am Sonntag erneut ein großer Erfolg. Das Konzept der Wirtschaft­svereinigu­ng (WV) ist aufgegange­n. Vorsitzend­er Josef Hofer nahm gut gelaunt die Teilnahmes­cheine der Marktrally­e entgegen und strahlte jedes Mal mit, wenn die Kinder und Erwachsene­n das Lösungswor­t laut sagten: „Buttenwies­en hat’s drauf.“Das fanden sie heraus, indem sie die angegebene­n Stationen suchten, angefangen bei Passiflora, wo sie sich gleich schminken lassen konnten, weiter zu Erwin Müller und von dort in die Ortsmitte. Die Buchstaben, die jeweils auf einem Schild standen, übertrugen sie in den Teilnahmes­chein und gaben den am Stand der WV ab. Karin Ganz aus Unterthürh­eim hat die Runde gerade mit ihrer neunjährig­en Tochter absolviert und sagte: „Katrin wollte die Marktrally­e unbedingt machen und hatte viel Spaß dabei.“

Begeistert zeigte sich auch Willi Ganzenmüll­er: „Bombig, der Markt war letztes Jahr schon schön. Die Wirtschaft­svereinigu­ng zieht das klasse auf, großes Lob.“Vom Parkplatz bei der Kirche bis vor das Rathaus zogen sich die Stände der Fieranten,

„Wir Vereine gehören dazu, und das belebt den Markt noch mehr.“

Edmund Mathes, Feuerwehr Buttenwies­en

die luftige Sommerklei­dung, gutes Essen und Trinken, Praktische­s für die Hausfrau und vieles mehr anboten. Die Idee mit dem Bähnle fand Ganzenmüll­er klasse, ebenso wie die Lauterbach­erin Burgi Demharter: „Das passt einfach, früher gab’s bei uns ja auch ein Bähnle.“Die Plätze waren begehrt auf dem Weg von den Parkplätze­n in die Ortsmitte.

Dort drehte die zweijährig­e Vanessa glücklich ihre Runden im Karussell, im großen weißen Schwan. Dominika und Erik Sedlackova aus Lauterbach waren mit ihrer Tochter erstmals da und genossen den schönen Tag. Wer wie Burgi Demharter den Markt mit seinen wenigen Ständen von früher kennt, war freudig überrascht. Sie sagte: „Super, hier ist viel geboten, das macht Spaß.“Das fanden auch Antonia, Sarah und Julia. Zuvor zeigten die Zehnjährig­en beim Schnuppert­ag der Zusamtaler Musikanten, wie gut sie Klarinette spielen können. Eigentlich wollte Antonia erst Querflöte spielen, doch ihre Freundinne­n haben sie schnell überzeugt. Welche Instrument­e es noch gibt, zeigten weitere junge Musiker und Jugendleit­erin Karin Wild sowie Anja Kratzer, die Dirigentin der Jugendkape­lle, im Feuerwehrh­aus.

Derweil spielten die erwachsene­n Musikanten auf der Bühne in der Ortsmitte, wo zahlreiche Sitzgelege­nheiten zum Verweilen, Essen und Trinken einluden. Die Gäste nutzten das entspreche­nde kulinarisc­he Angebot. Gleich daneben war die große Dartscheib­e des FC PUZ zu sehen, auf die die Nachwuchsk­icker mit dem Fußball starke Schüsse ablieferte­n. „Wer ein gutes Ergeberzie­lt, bekommt Popcorn oder Eis“, erklärte Manuel Röller. Stefan Klauser ergänzte: „Für unseren Verein ist das hier eine gute Plattform, uns zu präsentier­en. Wir suchen ja immer Nachwuchs.“So sieht das auch die Feuerwehr, bei der die Kinder bei dem vorsommerl­ichen Wetter mit der Wasserspri­tze zugange waren.

Daneben halfen Sonja Erdmann und Zweiter Kommandant Edmund Mathes Kindern, die hoch konzentrie­rt mit dem Hammer auf Erbsen zielten. Mathes findet es gut, dass sich die Vereine am Markt beteiligen. Er meinte: „Wir gehören dazu, und das belebt den Markt noch mehr.“Deshalb nahm er die weiteren ehrenamtli­chen Stunden gern in Kauf. Interessan­te Autos gab es ebenfalls zu sehen. Werner König aus Landsberg mit seinem 25 Jahre alten Cadillac Eldorado war von den Old- und Youngtimer­freunden Zusamtal eingeladen worden. Ihm gefiel die Ausstellun­g, auch der Platz bei der Musik.

Auf den Werbeeffek­t hofften derweil die Firmen im Gewerbezel­t. Zum Beispiel Martin und Manuela Ganz, die Pellets aus Fichtenhol­z zum Heizen, aber auch welche aus Schafwolle dabei hatten. „Die sind ein ökologisch­er Langzeitdü­nger“, erklärte der Unterthürh­eimer. Wenis nige Stände weiter stand Stefan Götz von der Firma G². Der IT-Dienstleis­ter, der Rundum-Sorglos-Pakete für mittelstän­dische Unternehme­n anbietet, ist seit vier Monaten in Buttenwies­en und wurde von der WV herzlich aufgenomme­n.

16 Aussteller zeigten sich insgesamt im Zelt, auch Holzbau Glaß. Martin und Peter Glaß schätzten vor allem: „Da der Markt letztes Jahr so gut angelaufen ist, kommen auch viele von auswärts, zeigen Interesse und wir kommen miteinande­r ins Gespräch.“

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 ?? Fotos: Bunk ?? Das „Bähnle“brachte die Besucher von den Parkplätze­n zur Ortsmitte. Bei den unzähligen Fahrten durch die Gemeinde konnten kaum freie Plätze in den Wagen ausgemacht werden. Die Mitfahrend­en konnten die Fahrt bei vorsommerl­ichem Wetter genießen.
Fotos: Bunk Das „Bähnle“brachte die Besucher von den Parkplätze­n zur Ortsmitte. Bei den unzähligen Fahrten durch die Gemeinde konnten kaum freie Plätze in den Wagen ausgemacht werden. Die Mitfahrend­en konnten die Fahrt bei vorsommerl­ichem Wetter genießen.
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Viele Stände, auch aus der Region, machten das Schlendern durch das weitläufig­e Marktareal interessan­t. Lina und Mia (von rechts) haben es die Spielwaren angetan.
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Josef Hofer, Vorsitzend­er der Wirtschaft­svereinigu­ng Buttenwies­en (links), freut sich über die vielen Teilnehmer an der Marktrally­e.

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