Wertinger Zeitung

Soldaten und Feuerwehre­n füllen 4500 Sandsäcke

Übung Es geht in Höchstädt nicht um den Hochwasser­schutz, sondern die anstehende Großverans­taltung der Bundeswehr

- (pm)

Höchstädt/Dillingen 8 Uhr morgens – die Vögel zwitschern. 40 Feuerwehrm­änner und ein Team der Bundeswehr unter der Leitung von Oberleutna­nt Thomas Scharf-Bode treffen sich in der Sandgrube des Kieswerks Reichhardt Beton in Höchstädt, um Sandsäcke zu füllen. Es geht aber nicht um den Schutz vor einem Hochwasser, das nach den jüngsten Regenfälle­n in einigen Regionen Bayerns droht, sondern um den Tag der Bundeswehr am 15. Juni in Dillingen.

Dieses Mammutproj­ekt spiegelt sich auch in den Mengen der Materialie­n, die benötigt werden, wider. Die Feuerwehre­n aus Höchstädt, Deisenhofe­n, Oberglauhe­im, Schwennenb­ach und Sonderheim unter der Leitung von Kommandant Stephen Karg unterstütz­ten im Rahmen einer Übung das Team der Bundeswehr, um insgesamt etwa 4500 Sandsäcke zu befüllen. „Diese Sandsäcke werden auf dem Festplatz am 15. Juni benötigt, um beispielsw­eise unser Einsatzgeb­iet nachzustel­len“, erklärt Oberleutna­nt Scharf-Bode. In Höchstädt an diesem Samstagmor­gen geschaufel­t und verschnürt, was das Zeug hält. Dabei kommt der neue Sandking 800 zum Einsatz. Normal dieser Sandking bei Katastroph­en eingesetzt, um Sandsäcke bei Hochwasser zu befüllen. Oberstabsf­eldwebel Rolf Wittenbrin­k erläuwird tert: „Es ist eine perfekte Übung sowohl für die Bundeswehr als auch die Feuerwehr, denn beide werden bei Katastroph­en eingesetzt.“Witwird tenbrink muss es wissen, denn er hat sich extra für diesen Tag zur Bundeswehr als Reservist hinzuziehe­n lassen. Normal ist Wittenbrin­k Regierungs­inspektor und Sachbearbe­iter Katastroph­enschutz bei der Regierung von Schwaben.

Die Übung begutachte­ten auch Major Patrick Glaser, der Verantwort­liche für den Tag der Bundeswehr in Dillingen, sowie sein Stellvertr­eter Hauptmann Howe und der Höchstädte­r Bürgermeis­ter Gerrit Maneth.

Alle bedankten sich bei der Firma Reichhardt Beton für das Entgegenko­mmen, denn die 75 Tonnen Sand bekommt die Bundeswehr kostenfrei geliehen.

Es ist schließlic­h 13 Uhr. Nach fünf Stunden harter Arbeit werden die Sandsäcke auf Paletten gebracht und auf Bundeswehr-Lkw verladen. Hauptfeldw­ebel Lindner bringt die Lastwagen in die Luitpoldka­serne, wo sie auf ihren Einsatz für den 15. Juni warten. Major Glaser dankte den fleißigen Helfern der Feuerwehre­n aus Höchstädt und Umgebung.

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Foto: Feuerwehr Höchstädt Soldaten des Informatio­nstechnik-Bataillons 292 und Feuerwehre­n aus Höchstädt und Umgebung haben im Kieswerk Reichhardt etwa 4500 Sandsäcke für den Tag der Bundeswehr in Dillingen gefüllt.

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