Das ist in der Region geplant
Wer profitiert von der Forschungsoffensive?
● In Ingolstadt entsteht der „Mobilitätsknoten“für Künstliche Intelligenz (KI). Dort sollen die KI-gestützte Automobilproduktion sowie autonomes Fahren und unbemanntes Fliegen erforscht werden. Zehn Lehrstühle kommen laut Söder.
● In der Luft- und Raumfahrttechnik sollen in Augsburg die vorhandenen Kompetenzen in der Luftfahrt gestärkt werden. Investiert werde, um mit der Industrie neuartige Flugzeugantriebe, Satellitentechnologien und Trägersysteme voranzubringen. Zahlen nannte Söder hier nicht.
● Endgültig umgesetzt und finanziert werden nach Söders Worten 210 Studienplätze für Pflege an der Hochschule Kempten.
● 80 Millionen Euro will Bayern in „CleanTech“investieren. Zwar hat der Bund die große Batterieforschungsfabrik nach Münster in Nordrhein-Westfalen vergeben, doch Bayern steckt Geld in ein eigenes Batterienetzwerk. Ziel ist die Entwicklung einer neuen Generation von klimafreundlichen und leistungsfähigeren Batterien für die Elektromobilität. Teil dieses Netzwerkes wird das Fraunhofer-Institut in Augsburg sein. Mit Baden-Württemberg will Bayern in Nördlingen und Ellwangen eine neue Batterieproduktion mit der Industrie beginnen. Hier forscht und produziert bereits das Batterieunternehmen Varta.
● Dringende Sanierungen und Bauvorhaben will die Staatsregierung teils spürbar vorziehen. Dazu gehört der Neubau des Rechenzentrums in Augsburg und der Neubau für digitale Lehrstühle in Ingolstadt. Der Campus Neuburg der TH Ingolstadt erhält Personal und Sachmittel.
● Im Rahmen einer Mittelstandsoffensive sichert Söder eine solide Finanzierung der 25 Technologietransferzentren im ländlichen Raum bis 2023 zu. Solche Zentren gibt es in der Region in Donauwörth, Sonthofen und Günzburg. Ziel ist es, Wissen aus der Forschung in die Unternehmen zu bringen. Die Neuausrichtung und Erweiterung der Zentren Kaufbeuren und Nördlingen werden finanziert.