Rebensburg Achte
Ski Alpin Weite Reise nach Russland hat sich für die Deutschen nicht gelohnt
Rosa Khutor/Sotschi Skirennfahrerin Viktoria Rebensburg hat beim Super-G im russischen Rosa Khutor als beste Deutsche einen Podestplatz klar verpasst und den achten Rang belegt. Auf der eisigen und schwierig zu fahrenden Olympia-Strecke von 2014 landeten Federica Brignone und Sofia Goggia am Sonntag einen italienischen Doppelerfolg. Dritte wurde Joana Hählen aus der Schweiz.
Rebensburg hatte im Ziel 0,87 Sekunden Rückstand auf die Siegerin und vergab eine bessere Platzierung in dem Weltcup-Rennen durch einen großen Fehler im mittleren Teil, wo sie bei einem Linksschwung zu weit rausgetragen wurde. „Da bin ich zu weit innen gelegen und habe den Druck auf dem Außenski verloren. Wenn du da Geschwindigkeit verlierst, ist es im unteren und sehr flachen Teil nicht optimal“, sagte die 30-Jährige. „Trotzdem denke ich, dass es eine gute Fahrt war.“
Kira Weidle verzichtete wegen einer Erkältung kurzfristig auf den Start. Veronique Hronek holte als zweitbeste DSV-Läuferin auf Rang 18 noch einige Weltcup-Punkte. „Ich bin zufrieden und froh, dass ich überhaupt fahren konnte, weil ich auch erkältet war. Es war teilweise definitiv schwierig zu fahren, weil die Piste über Nacht unterschiedlich angezogen ist“, sagte Hronek. Michaela Wenig und Patrizia Dorsch schieden kurz vor dem Ziel aus. Die GesamtweltcupFührende Mikaela Shiffrin war erst gar nicht nach Russland gereist.
So konnte die Italienerin Brignone Boden auf die Amerikanerin gutmachen und führt nach ihrem zweiten Super-G-Erfolg der Saison nun die Disziplin-Wertung an. Die für Samstag geplante Abfahrt war aus Sicherheitsgründen nach Schneefällen abgesagt worden und soll womöglich in GarmischPartenkirchen am kommenden Freitag nachgeholt werden.
Die Entscheidung hat der SkiWeltverband FIS aber noch nicht getroffen.