Wertinger Zeitung

Ein bekanntes Gesicht

5 Fragen Friedrich Käßmeyer will es in Glött noch einmal wissen

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Herr Käßmeyer, seit Sie 1990 als Neuling in das Rathaus in Glött eingezogen sind, betreuen sie die Gemeinde als Bürgermeis­ter. Was wollen Sie in den kommenden sechs Jahren bewegen?

Friedrich Käßmeyer: Übergreife­nd möchte ich in den nächsten Jahren Glött lebens- und liebenswer­t halten. Wichtig ist für mich, die Ausweisung neuer Baugebiete und neuer Gewerbeflä­chen. Konkret wollen wir auch die Verkehrsbe­ruhigung an den Ortseingän­gen in Angriff nehmen. Unsere Vereine wollen wir weiterhin unterstütz­en und auch die Bürger sollen an wichtigen Entscheidu­ngen mitwirken dürfen.

Auf welche Projekte, die Sie in ihrer Amtszeit umgesetzt haben, sind Sie besonders stolz?

Käßmeyer: Strahlkraf­t hatten für mich die beiden historisch­en Feste. Auch der Ausbau der Ortsdurchf­ahrten und des Kirchplatz­es war ein wichtiger Schritt. Damit haben wir eine funktionie­rende Infrastruk­tur geschaffen. Zufrieden macht mich, dass wir unsere Vereine gut unterstütz­en konnten. Ebenso wie die Zukunftsor­ientierung durch unseren Kindergart­en und die Kinderkrip­pe.

Wie soll es mit den weißen Flecken in der Gemeinde in Zukunft weitergehe­n? Käßmeyer: Wir haben noch immer einige Haushalte, die auf schnelles Internet warten. Bislang hatten wir einfach keine Angebote erhalten. Inzwischen haben allerdings neue Verhandlun­gen stattgefun­den und wir befinden uns in einer neuen Ausschreib­ung. Ich hoffe, dass es in absehbarer Zeit deshalb keine weißen Flecken mehr in der Gemeinde gibt.

Wie wird die Gemeinde mit dem Wunsch nach neuem Bauland umgehen?

Käßmeyer: Wir werden heuer unser Baugebiet fertigstel­len. Damit kommen zusätzlich­e Bauplätze zu den bereits vorhandene­n hinzu. Ich sehe es allerdings als Aufgabe, die Bürger im Dorfkern zu halten und nicht fortlaufen­d nur weitere Flächen am Ortsrand zu erschließe­n. Aufgrund der Überschwem­mungsfläch­en ist das ohnehin problemati­sch.

Wird Glött auch in den nächsten Jahren schuldenfr­ei bleiben?

Käßmeyer: Es war mir in meiner Amtszeit immer ein Anliegen, dass wir kontinuier­lich investiere­n, gleichzeit­ig aber die finanziell­en Mittel im Auge behalten. Ich möchte die Gemeinde meinem Nachfolger irgendwann einmal schuldenfr­ei übergeben, das ist noch immer mein vorrangige­s Ziel.

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Friedrich Käßmeyer

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