Der Generationswechsel
5 Fragen Simon Peter ist alleiniger Bürgermeisterkandidat in Holzheim
Herr Peter, Sie sind seit sechs Jahren Zweiter Bürgermeister in Holzheim. Nun möchten Sie Erhard Friegel, der sich in den Ruhestand verabschiedet, ablösen. Was wollen Sie in den kommenden sechs Jahren bewegen?
Simon Peter: Gute Lebensverhältnisse in allen Lebenslagen: Dazu gehört es, Kindergarten und Schule auf den neuesten Stand zu bringen – als Investition in die Bildung. Außerdem sollte das Thema Altersbetreuung, einschließlich Tagespflege, im Gemeinderat diskutiert werden. Auch das Thema Artenschutz spielt eine Rolle. Wie das konkret bei uns ausschauen könnte, ob es neue Blühflächen oder Streuobstwiesen geben wird, muss besprochen werden.
Welche Projekte haben für Sie in den Ortsteilen Priorität?
Peter: Wichtig ist für mich, wieder ins Förderprogramm Städtebau aufgenommen zu werden. Damit könnten die Sanierung des Vereinszentrums
und private Renovierungen in Angriff genommen werden. Die Wohnbebauung in allen Ortsteilen, sowie die Ausweitung des Gewerbegebiets und Mischgebiet in Weisingen. Auch am DSL-Ausbau müssen wir bleiben. Nicht zu vergessen alle traditionellen Aufgaben wie Straßensanierungen, Wasserversorgung und Kanalpflegearbeiten.
Wie sollen sich Einkaufsmöglichkeiten in der Gemeinde weiterentwickeln? Peter: Es ist ein neuer zusätzlicher Einzelhandel zwischen Weisingen und Holzheim angedacht. Die Gespräche dazu laufen bereits über den Investor. Ziel sollte es sein, bestehende Unternehmen auszubauen.
Wie wird es mit der geplanten Umgehungsstraße für Eppisburg weitergehen, wenn es Widerstand vonseiten betroffener Landwirte gibt?
Peter: Grundsätzlich liegt die Straße in der Verantwortung des staatlichen
Straßenbauamts Krumbach, wir sollten jetzt erst einmal deren Planung abwarten und dann muss das Amt mit vernünftigen Ausgleichsangeboten mit den Besitzern in Verhandlung treten. Die Erfahrung der Gemeinde hat gezeigt, dass auch immer zufriedenstellende Lösungen in Sachen Grundstücksverhandlungen gefunden worden sind.
Wie wird es mit dem geplanten Waldfriedhof in der Aschberggemeinde weitergehen?
Peter: Der Gemeinderat hat schon eine geeignete Fläche ins Auge gefasst. Jetzt muss die Planung zeigen, wie alles realisiert werden kann. Ich denke, bis Ende dieses Jahres könnte das abgeschlossen sein.