Wie Einsteiger Spaß am Lauftraining haben
● Vor Beginn Prof. Arne Morsch, Laufexperte an der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG), rät gerade Einsteigern, vor der ersten Einheit einen Trainingsplan zu machen. Rennerei ganz ohne Plan sei nicht verkehrt. Aber einfach loszulaufen, sei für Anfänger schwierig – und eventuell problematisch, wenn sie sich und ihrem Körper zu viel zumuten.
● Das Training Das erste Trainingsziel sollte kein Marathon sein: Eine halbe Stunde am Stück laufen zu können, ist zu Beginn schon Leistung genug. „Darauf aufbauend legt man einen Trainingsplan fest, mit wechselnden Lauf- und Gehintervallen“, erklärt Morsch. Diese Laufintervalle werden von Mal zu Mal immer länger.
„So können in acht bis zehn Wochen auch absolute Anfänger lernen, 30 Minuten am Stück zu laufen.“Solche simplen Pläne lassen sich mit etwas Theorie-Hilfe aus Ratgeberbüchern oder dem Internet in Eigenregie erstellen. Professionelle Anleitung sei aber immer besser, so der Experte – selbst wenn sie nur sporadisch mitläuft. „Dann geh ich zum Beispiel einmal die Woche zum Lauftreff und laufe ansonsten alleine.“
● Dranbleiben „Je zielorientierter und strukturierter mein Training ist, desto höher ist der gesundheitliche Nutzen“, sagt Morsch. Und obendrein sind die zunächst kurzen Intervalle gut für die Motivation: Denn dadurch haben selbst Anfänger schnell kleine Erfolgserlebnisse. (dpa)