Bäckerei Wagner: Es wird einen neuen Chef geben
Wirtschaft Anton Wagner, der derzeit den Traditionsbetrieb leitet, wird sich zurückziehen. Die Produktionsstätte in Zusamaltheim, das Ladengeschäft und Filialen bleiben erhalten. Wann der Nachfolger vorgestellt werden soll
Wertingen Derzeit gibt es viele Gerüchte rund um die Zukunft der Bäckerei und Konditorei Wagner mit Sitz in Zusamaltheim. Anton Wagner, der Chef des Traditionsbetriebes, erklärte deshalb auf Nachfrage unserer Zeitung: „Es ist nichts dran an den Gerüchten, dass die Bäckerei Wagner schließt.“Es werde mit der
Produktionsstätte, dem Ladengeschäft und den Filialen weitergehen, so der 61-Jährige. Insgesamt sind bei Wagner rund 40 Mitarbeiter beschäftigt.
Es gibt aber eine Veränderung. Anton Wagner wird sich aus dem „aktiven Geschäftsleben“zurückziehen. Derzeit werde ein Nachfolger eingearbeitet, der Mitte des Jahres offiziell vorgestellt werden soll.
Anton Wagner ist nicht nur der Chef der Bäckerei und Konditorei, sondern seit 15 Jahren auch Innungsobermeister von Nordschwaben.
Die Bäckerei ist ein anerkannter Ausbildungsbetrieb, da für Wagner der Erhalt des traditionellen Bäckerhandwerkes
oberste Priorität hat und er sein Wissen und Können gerne an die nächste Bäckergeneration weitergibt.
Die Bäckerei Wagner hat in der Region einen besonderen Stellenwert, da diese ihre Waren noch selbst herstellt. Von der Produktionsstätte
in Zusamaltheim aus werden die drei Filialen in Wertingen, eine in Emersacker und ein Wiederverkäufer in Thierhaupten beliefert.
Gegründet wurde die Bäckerei von Bäckermeister Anton Wagner senior im Jahr 1957 in Gottmannshofen. 1985 zog der Betrieb nach Zusamaltheim. Seit dieser Zeit leitet Anton Wagner jun. die Geschäfte.