Diese Regeln gelten beim Tierarzt-Besuch
Corona: Was Besitzer jetzt beachten müssen
Augsburg Wenn Hund, Katze oder Wellensittich erkranken, brauchen sie Behandlung – auch in CoronaZeiten. Für den Besuch einer Tierarztpraxis gelten aktuell aber besondere Regeln. Ist das Haustier erkrankt, sollten Besitzer zuvor telefonisch den Besuch in der Praxis ankündigen und das Problem schildern. Darauf weist der Bundesverband Praktizierender Tierärzte (BPT) hin. Das gilt ebenfalls für den Notdienst, der ohnehin nur bei „zwingender medizinischer Notwendigkeit“in Anspruch genommen werden sollte.
Damit der Betrieb einer Tierarztpraxis in Zeiten der Coronakrise möglichst lange weiterlaufen kann, gelten für Tierbesitzer verschiedene Regeln. Immer nur eine Person darf mit dem Tier in die Praxis gehen – wenn möglich, sollten es keine Kinder oder Senioren sein. Zur Reduzierung der Ansteckungsgefahr sollen die Besucher einer Praxis – wie auch sonst – Abstand halten. Wenn möglich, sollte man statt im Wartezimmer am besten draußen warten – entweder an der frischen Luft oder zum Beispiel im Auto.
Wer Krankheitssymptome wie Husten oder Schnupfen zeigt, dem kann der Zutritt zur Praxis verwehrt bleiben, stellt der Verband klar. Er appelliert, die Praxis zu informieren, falls man innerhalb von
Beim Tierfutter sind keine Hamsterkäufe notwendig
zwei Wochen nach dem Besuch positiv getestet wurde. Für Tiere, die stationär in der Praxis behandelt werden, gibt es laut BPT momentan keine Besuchszeiten. Der BPT stellt klar, dass jede Praxis für sich weitere Regeln festlegen kann – gerade deshalb ist der Anruf im Vorfeld wichtig. Sollte eine Praxis unter Quarantäne stehen, würden Tierbesitzer informiert, an welche Praxis sie sich alternativ wenden könnten. Eine zentrale Vermittlungsrufnummer gibt es laut Verband nicht.
Um die Futterversorgung ihrer Tiere müssen sich Besitzer keine Sorgen machen. Wie der Deutsche Verband Tiernahrung mitteilt, dürfen Geschäfte für Tierfutter aktuell geöffnet bleiben. Auch in Baumärkten könne man Vorräte besorgen. Derzeit sei nicht damit zu rechnen, dass es in dem Bereich zu Lieferengpässen komme, sagte eine Sprecherin. Hamsterkäufe seien deshalb nicht notwendig.