Wertinger Zeitung

Koprivas Konterfei bei der Kripo

Im Fall um die Aislinger Wahlnacht gibt es Neuigkeite­n

- (pov)

Aislingen/Dillingen Über eine Woche ist es nun her, dass das Küchenfens­ter von Aislingens Bürgermeis­ter Jürgen Kopriva nach dem Wahlergebn­is eingeschla­gen und sein Bild aus der Ahnengaler­ie des Rathauses gestohlen wurde (wir berichtete­n).

Die Kriminalin­spektion Dillingen ermittelt und einige Vernehmung­en wurden bereits durchgefüh­rt. Ein Täter ist laut Leiter Michael Lechner noch nicht ausgemacht. Doch das entwendete Bild liege der Kripo mittlerwei­le vor. Darüber, wie das Bild seinen Weg nach Dillingen finden konnte, möchte Lechner sich nicht äußern: „Nur der Finder und der Täter können wissen, wo sich das Bild befunden hat.“Oberste Priorität im Fall habe nun die Spurensich­erung des Diebesgute­s und der am Tatort gefundenen Steine.

Die Pandemiesi­tuation schränke auch die Ermittlung­en ein, sagt Lechner. Aus der Bevölkerun­g gebe es noch keine Hinweise. Kripo-Chef Lechner: „Dabei kann man mit großer Wahrschein­lichkeit davon ausgehen, dass der Täter aus dem örtlichen Bereich kommt.“Daher bittet die Kripo Dillingen weiterhin um Mithilfe.

Der Alltag hat Jürgen Kopriva längst wieder im Griff. Schließlic­h gibt es für den Bürgermeis­ter aufgrund der Ausgangsbe­schränkung­en in Aislingen viel zu organisier­en. „Wir haben unter anderem Informatio­nsblätter an alle Haushalte verteilt“, sagt Kopriva. Doch wenn er und seine Familie abends zur Ruhe kommen, beschäftig­en ihn die Vorkommnis­se sehr. „Meine Frau und ich schlafen keine Nacht durch“, sagt er. Aus der Gemeinde erreiche die Familie „ganz viel Zuspruch“. Bezüglich der Arbeit der Kriminalpo­lizei und der Aufklärung des Falls zeigt er sich zuversicht­lich: „Man hat sich für unsere Vernehmung viel Zeit genommen und akkurat gearbeitet.“

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Foto: Kopriva In der Aislinger Bürgermeis­tergalerie fehlt Koprivas Foto.

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