Bremer Befreiungsschlag
Bundesliga 5:1-Erfolg besiegelt fast schon den Abstieg der Paderborner
Paderborn Mit einem beeindruckenden Auftritt hat Werder Bremen das Abstiegskampf-Duell beim SC Paderborn gewonnen, die Hoffnung auf den Klassenerhalt eindrucksvoll genährt und die Ostwestfalen ganz nah an die Zweitklassigkeit gebracht. Die Mannschaft von Trainer Florian Kohfeldt besiegte den Tabellenletzten hochverdient mit 5:1 (3:0). Damit besiegelten die Bremer den direkten Wiederabstieg des SCP zwar nicht endgültig, doch bei acht Punkten Rückstand auf den Relegationsrang und noch drei ausstehenden Spielen sind deren Chancen auf den Verbleib in der Erstklassigkeit nur noch theoretischer Natur. Anders sieht es bei Werder aus: Die Bremer zogen mit Düsseldorf auf Platz 16 gleich und liegen nur noch ein Tor hinter den Rheinländern.
„Wir können mitnehmen aus dem Spiel, dass wir Druck standhalten können“, sagte Werder-Trainer Florian Kohfeldt zufrieden.
Die Partie verhieß nicht nur Abstiegskampf, die Spieler füllten dieses Label mit Leben. Von Anfang an entwickelte sich eine hitzige Partie, in der sich Bremen früh klare Vorteile erspielte. Die Paderborner, bei denen Mittelfeldspieler Klaus Gjasula
nach einem Foul an Sargent seine 17. Gelbe Karte in dieser Saison sah und damit nun der alleinige Rekordhalter der Bundesliga ist, konnten sich gegen die aggressiven Bremer kaum in Szene setzen.
Tore 0:1 Klaassen (20.), 0:2 Osako (34.), 0:3 Klaassen (39.), 0:4 M. Eggestein (59.), 1:4 Sabiri (66.), 1:5 Füllkrug (90.+2) Bes. Vorkom. Zingerle (Paderborn) hält Handelfmeter von Rashica (Bremen) (18.)