Wertinger Zeitung

Wusstest du, …

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… dass man auch beim Spiel‰ zeugkauf darauf achten kann, dass das Spielzeug nachhaltig ist? Wer nachhaltig lebt, will die Umwelt und andere Menschen schützen. Dabei ist es wichtig, Dinge nicht zu verschwend­en. Und es geht darum, Böden,

Luft und Wasser nicht zu ver‰ schmutzen. Ein nachhaltig­es Spielzeug sei etwa stabil und kön‰ ne lange benutzt werden, er‰ klärt die Expertin Kerstin Effers. Das meiste Spielzeug kommt aus Asien, vor allem aus China. Dort sind die Arbeitsbed­ingun‰ gen oft nicht so gut. „Die Leute sind nicht vor Schadstoff­en ge‰ schützt und müssen viele Über‰ stunden machen“, erklärt Kers‰ tin Effers. Und woran kann man dann gutes Spielzeug erken‰ nen? Manches Spielzeug wird zum Beispiel bei uns in Europa her‰ gestellt. Es gibt auch das Siegel mit den Buchstaben GS. Das steht für „Geprüfte Sicherheit“. „Da wird zumindest überprüft, ob die Gesetze, die bei uns für Spielzeug gelten, auch einge‰ halten werden“, sagt Kerstin Ef‰ fers. Verbotene Schadstoff­e etwa können dann nicht drin sein. „Nicht nachhaltig­es Spielzeug erkennt man auch oft daran, dass es beim Auspacken schon stinkt.“Auch scharfe Kanten oder schiefe Bemalung gebe es dort häufiger. Und warum ist Spiel‰ zeug oft nicht nachhaltig? Kers‰ tin Effers sagt: Spielzeug müsse oft vor allem billig sein. Damit der Preis niedrig bleibt, fehle dann etwa Geld für gute Mate‰ rialien, gerechte Bezahlung oder sorgfältig­e Prüfung. Statt Bil‰ ligspielze­ug zu kaufen, könnte man gutes Spielzeug auch günstig gebraucht kaufen, schlägt Kerstin Effers vor. (dpa)

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