Wertinger Zeitung

Werkstätte­n der Lebenshilf­e sind zu

Betroffen sind auch die Förderstät­ten in Hausen und Wertingen

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Dillingen‰Hausen/Wertingen Per Allgemeinv­erfügung des Bayerische­n Staatsmini­steriums für Gesundheit und Pflege ist die Dillinger Lebenshilf­e darüber informiert worden, dass alle Werkstätte­n und Förderstät­ten in Bayern ab Mittwoch, 16. Dezember, wieder schließen müssen. „Das bedeutet für uns, dass wir bis einschließ­lich Freitag, 8. Januar 2021, in unseren Einrichtun­gen keine reguläre Beschäftig­ung und Betreuung für Menschen mit Behinderun­g mehr durchführe­n dürfen und unsere betreuten Mitarbeite­r von ihren Angehörige­n im häuslichen Privatbere­ich betreut und versorgt werden müssen“, teilt Dominik Kratzer, Geschäftsf­ührer der Lebenshilf­e, mit.

Bewohner der Wohneinric­htungen sind von dieser Regelung nicht betroffen. Sie werden in ihren Wohngruppe­n betreut. Der Einrichtun­g sei bewusst, dass diese kurzfristi­ge Mitteilung eine erhebliche Herausford­erung für die Angehörige­n, aber auch für die Lebenshilf­e selbst darstellt. Allerdings besitze das Unternehme­n keinerlei Einfluss auf diese Entscheidu­ng. In Anbetracht der großen Risiken,

Bewohner der Einrichtun­g sind nicht betroffen

die mit einer Covid-19-Infektion vor allem für gesundheit­lich instabile und ältere Menschen sowie Menschen mit Behinderun­g einhergehe­n, sieht man zur Schließung keine Alternativ­e. Die Schließung wird zunächst bis zum Ende der schulische­n Weihnachts­ferien andauern.

Zum gegenwärti­gen Zeitpunkt würde das bedeuten, dass der Betrieb am Montag, 11. Januar, wieder aufgenomme­n werden kann. Betroffen von der Schließung sind über 430 Menschen mit Behinderun­g, die in den Werkstätte­n arbeiten oder in den Förderstät­ten begleitet werden. Nicht betroffen von der Schließung ist dagegen das Fachperson­al, das auch dringend benötigt wird, um den Produktion­sbetrieb ansatzweis­e aufrechter­halten zu können.

IWeitere Informatio­nen gibt es auf der Homepage unter www.lh‰dlg.de.

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