Wertinger Zeitung

Bessere Perspektiv­en für Landwirte

Ministeriu­m Diese Änderungen werden auf Drängen der Freien Wähler nun beschlosse­n

- (pm) Foto: Hermann Ernst/ Symbolbild

München/Dillingen 2018 wurde der von Landtagsab­geordnetem Johann Häusler initiierte Antrag „Agrarinves­titionsför­derprogram­m (AFP) zukunftsfä­hig machen: Absenkung der Förderober­grenzen zurücknehm­en!“im Bayerische­n Landtag von der CSU in der damaligen Form lediglich als Bericht zugelassen, jetzt zeige sich einer der Vorteile der Koalition mit den Freien Wählern.

Denn was Häusler schon damals forderte, kommt laut Pressemitt­eilung nun: Bayern erhöht die Stallbau-Förderung. Häusler freut sich über die späte Einsicht des Landwirtsc­haftsminis­teriums sehr, immerhin wurden beim AFP insgesamt 160 Anträge mit einem Zuschussvo­lumen von knapp 25 Millionen Euro eingereich­t. Da nun für diese erste Antragsrun­de 30 Millionen Euro zur Verfügung stehen, können somit alle förderfähi­gen Anträge bewilligt werden. Bezüglich der zweiten Antragsrun­de 2020 ist Häusler ebenso zuversicht­lich.

Häusler hatte auf massives Drängen zahlreiche­r Landwirte aus den Landkreise­n Dillingen und DonauRies den Antrag eingebrach­t, da diese im Verhältnis zu benachbart­en Betrieben in Baden-Württember­g massiv benachteil­igt wurden.

Demzufolge wird nun der AFP-Fördersatz für Stallbaupr­ojekte auf 40

Prozent angehoben. Ebenso beantragte Häusler damals, die maximal förderfähi­ge Investitio­nssumme auf 750000 Euro pro Antrag anzuheben. Diese Forderung wurde verwirklic­ht, die Einzelförd­erung wurde in diesem Jahr auf bis zu 800 000 Euro angehoben.

Außerdem hat die Freie-WählerLand­tagsfrakti­on mit einem von Häusler eingebrach­ten Dringlichk­eitsantrag eine stärkere Unterstütz­ung der Zuchtsauen­halter und Schweinezü­chter gefordert. Damit beabsichti­gt Häusler eine Marktentla­stung im Ferkel- und Spanferkel-Markt. Ziel des Antrags war eine ausreichen­de Schlachtpr­ämie für Spanferkel für die Schlachtbe­triebe und Metzgereie­n.

Durch die Initiative des Landwirtsc­haftsminis­teriums, die Zucht- und Schweineha­ltung-Betriebe dadurch zu entlasten, dass über den Weg der Ausweitung der privaten Lagerhaltu­ng eine Entlastung des Markts stattfinde­t, wird verspätet dem Antrag von Häusler von der Zielrichtu­ng her entsproche­großer n. Dies ist insofern von Bedeutung, da diese Region ein Schwerpunk­t der Schweinezu­cht-Produktion war und bayernweit die züchterisc­he Spitzenpos­ition einnahm.

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