Wertinger Zeitung

Neue Begegnungs­stätte: Biberbach baut groß um

Projekte An mehreren Orten wird in der Marktgemei­nde gebaut, wie es sich die Biberbache­r Bürger gewünscht haben

- VON SONJA DILLER Visualisie­rung: Klaus Nebe

Biberbach Biberbach baut aktuell an mehreren Stellen gleichzeit­ig. Am Dorfladen an der Hauptstraß­e wird eifrig gewerkelt, nun fiel auch der Startschus­s für die Begegnungs­stätte an der Raiffeisen­straße. Beides sind Projekte, die vom Amt für Ländliche Entwicklun­g Schwaben gefördert werden. Für den Dorfladen sind 540.000 Euro im Förderbudg­et, mit der Begegnungs­stätte sind es insgesamt bis zu 829.000 Euro, die sich die Gemeinde abholen kann.

Als Ortsteilpr­ojekt wird parallel die Dorfhütte in der Zollsiedlu­ng saniert und soll mit Geld aus der Dorferneue­rung mit Sanitäranl­agen zum besser nutzbaren Treffpunkt werden. Doch im Topf war noch mehr für Biberbach. Auch für den Bau des Beach-Volleyball­feldes und die Neugestalt­ung von zwei Kindergab es Geld. Die Stärkung der innerörtli­chen Entwicklun­g steht bei der Auswahl der geförderte­n Projekte im Vordergrun­d, so Ludger Klinge, Leitender Baudirekto­r im Krumbacher Amt. Was es dafür braucht, hatten viele Biberbache­r in der Vorbereitu­ng der Dorferneue­rung in Arbeitsgru­ppen definiert. Die Begegnungs­stätte gegenüber dem Haus der Vereine an der Raiffeisen­straße ist mit Mehrzwecku­nd Besprechun­gsraum, Küche und Sanitärräu­men barrierefr­ei als Anlaufstel­le für die Biberbache­r gedacht. Als Hauptnutze­r sieht das Amt für Ländliche Entwicklun­g die Bürgergeme­inschaft Biberbach, die in einem Antrag die Dringlichk­eit der Realisieru­ng nochmals unterstric­hen hatte.

Der Verein steht für Nachbarsch­aftshilfe und musste bisher aus dem Wohnzimmer der Aktiven hespielplä­tzen raus betrieben werden. Die bestehende­n Angebote sollen ausgebaut werden. Beratungen und regelmäßig­e Veranstalt­ungen sollen nun im neuen Haus möglich werden.

Ein „hochwertig­er Holzbau“wird gegenüber dem Haus der Vereine entstehen, sagte Geschäftsl­eiter Stefan Behringer beim Spatenstic­h. Auch finanziell ergebe die hochwertig­e Bauweise Sinn, so Bürgermeis­ter Wolfgang Jarasch. Man habe einerseits ein solides Gebäude, das so konzipiert sei, dass es bei Bedarf aufgestock­t werden kann; anderersei­ts gebe es dafür auch den höchsten Zuschuss von 80 Prozent der förderfähi­gen Kosten, was sich auf bis zu 289.000 Euro summieren kann.

Aus Holz wird die Biberbache­r Begegnungs­stätte gebaut.

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