Neue Begegnungsstätte: Biberbach baut groß um
Projekte An mehreren Orten wird in der Marktgemeinde gebaut, wie es sich die Biberbacher Bürger gewünscht haben
Biberbach Biberbach baut aktuell an mehreren Stellen gleichzeitig. Am Dorfladen an der Hauptstraße wird eifrig gewerkelt, nun fiel auch der Startschuss für die Begegnungsstätte an der Raiffeisenstraße. Beides sind Projekte, die vom Amt für Ländliche Entwicklung Schwaben gefördert werden. Für den Dorfladen sind 540.000 Euro im Förderbudget, mit der Begegnungsstätte sind es insgesamt bis zu 829.000 Euro, die sich die Gemeinde abholen kann.
Als Ortsteilprojekt wird parallel die Dorfhütte in der Zollsiedlung saniert und soll mit Geld aus der Dorferneuerung mit Sanitäranlagen zum besser nutzbaren Treffpunkt werden. Doch im Topf war noch mehr für Biberbach. Auch für den Bau des Beach-Volleyballfeldes und die Neugestaltung von zwei Kindergab es Geld. Die Stärkung der innerörtlichen Entwicklung steht bei der Auswahl der geförderten Projekte im Vordergrund, so Ludger Klinge, Leitender Baudirektor im Krumbacher Amt. Was es dafür braucht, hatten viele Biberbacher in der Vorbereitung der Dorferneuerung in Arbeitsgruppen definiert. Die Begegnungsstätte gegenüber dem Haus der Vereine an der Raiffeisenstraße ist mit Mehrzweckund Besprechungsraum, Küche und Sanitärräumen barrierefrei als Anlaufstelle für die Biberbacher gedacht. Als Hauptnutzer sieht das Amt für Ländliche Entwicklung die Bürgergemeinschaft Biberbach, die in einem Antrag die Dringlichkeit der Realisierung nochmals unterstrichen hatte.
Der Verein steht für Nachbarschaftshilfe und musste bisher aus dem Wohnzimmer der Aktiven hespielplätzen raus betrieben werden. Die bestehenden Angebote sollen ausgebaut werden. Beratungen und regelmäßige Veranstaltungen sollen nun im neuen Haus möglich werden.
Ein „hochwertiger Holzbau“wird gegenüber dem Haus der Vereine entstehen, sagte Geschäftsleiter Stefan Behringer beim Spatenstich. Auch finanziell ergebe die hochwertige Bauweise Sinn, so Bürgermeister Wolfgang Jarasch. Man habe einerseits ein solides Gebäude, das so konzipiert sei, dass es bei Bedarf aufgestockt werden kann; andererseits gebe es dafür auch den höchsten Zuschuss von 80 Prozent der förderfähigen Kosten, was sich auf bis zu 289.000 Euro summieren kann.
Aus Holz wird die Biberbacher Begegnungsstätte gebaut.