ELadestationen: 247 Zuschussanträge
Ein neues Programm sorgt für große Nachfrage. Durch die Förderung energiesparender Häuser fließen Millionen in die Region. Sie lösen eine Investitionswelle aus
Landkreis Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) hat den Bundestagsabgeordneten Ulrich Lange über die Förderzahlen 2020 im Bundeswahlkreis informiert. Schwerpunkt der Privatkundenförderung waren die KfW-Programme im Bereich Energieeffizienz und erneuerbare Energien.
Die KfW fördert seit mehr als 15 Jahren im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums Investitionen in den energetisch hochwertigen Neubau und die energieeffiziente Sanierung von Bestandsimmobilien. Verbesserte Förderkonditionen führten im vergangenen Jahr laut Pressemitteilung zu einer Rekordnachfrage und einer Verdoppelung der geförderten Neubauten auf knapp 200.000 Wohneinheiten in ganz Deutschland. Allein im Landkreis Dillingen wurden im Jahr 2020 knapp 900 Zuschüsse mit einem Gesamtvolumen von über 47 Millionen Euro zugesagt.
Abgeordneter Lange sagt: „Durch die Umsetzung der Beschlüsse
des Klimakabinetts in der Gebäudeförderung haben wir eine regelrechte Investitionswelle in Deutschland ausgelöst, die ganz konkret im Handwerk vor Ort ankommt. Das sind gerade jetzt in der Krise positive und wichtige Impulse, auch für den Klimaschutz und für den Arbeitsmarkt.“
Eine außergewöhnliche Resonanz habe darüber hinaus ein neues Förderprogramm erfahren.
Mit dem Investitionszuschuss des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur werde die
Errichtung von Ladestationen für Elektroautos an Wohngebäuden pauschal mit 900 Euro pro Ladepunkt gefördert. Die private Ladeinfrastruktur habe enorme Bedeutung, da über 50 Prozent der Ladevorgänge für Elektroautos zu Hause stattfinden.
Seit dem Programmaufruf im November 2020 sei die Nachfrage nach dem Förderzuschuss ungebrochen. Bis Jahresende wurden bereits 137.000 Anträge bei der KfW gestellt, davon allein im Landkreis Dillingen 247.
45 Prozent der Antragsteller bundesweit besitzen laut Lange noch kein Elektroauto, aber über 90 Prozent davon planen in den nächsten drei Jahren eine Anschaffung. „Damit setzt der Förderzuschuss einen richtigen Anreiz für den Umstieg auf E-Mobilität“, so Lange. Weitere Infos zu den Programmen Effizient Bauen und Sanieren sowie Ladestationen, jeweils für Privatperso nen unter: www.kfw.de