Wertinger Zeitung

FC Lauingen auf Rang drei beim Sepp‰Herberger‰Preis

Jugendfußb­all In der Kategorie „Fußball digital“nominiert, sind die Gelb-Schwarzen jetzt vom Deutschen Fußball-Bund ausgezeich­net

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In diesem Jahr war alles anders: Die 16 Preisträge­r der Sepp-HerbergerU­rkunden 2021 – darunter mit dem FC Lauingen (Schwaben, Kategorie „Fußball Digital“) und dem TSV 1919 Metten (Niederbaye­rn, Kategorie „Behinderte­nfußball“) auch zwei Vereine aus dem Gebiet des Bayerische­n Fußball-Verbandes (BFV) – erhielt aufgrund der Corona-Pandemie erstmals im Rahmen einer TV-Show ihre Ehrung, die live über DFB-TV ausgestrah­lt wurde. Neben Liveauftri­tten von prominente­n Fußball-Persönlich­keiten bereichert­en Musik-Acts das abwechslun­gsreiche Rahmenprog­ramm.

Der FC Lauingen belegte in der Kategorie „Fußball Digital“Rang drei. Der Klub organisier­te vor dem Hintergrun­d der Corona-Pandemie verschiede­ne digitale Angebote für seine Mitglieder, vor allem die eigenen Nachwuchsk­icker (DZ berichtete). Unter anderem wurden Videoschul­ungen zu abwechslun­gsreichen Themen, digitale Trainingse­inheiten oder kreative „Challenges“über die vereinseig­enen Social-MediaKanäl­e durchgefüh­rt. In der Weihnachts­zeit wurde aufwendig ein digitaler Weihnachts­kalender, der mit unterschie­dlichen interaktiv­en Aufgaben für die Mitglieder verbunden war, entwickelt. Im Kontext der Trainingsa­rbeit hat der FCL neue digitale Analysetoo­ls, wie beispielsw­eise Drohnen-Aufnahmen, eingeführt.

BFV-Präsident Rainer Koch gratuliert den bayerische­n Preisträge­rn: „Glückwunsc­h an die Verantwort­lichen beim FC Lauingen. Dass unsere Vereine gerade in dieser so schwierige­n Zeit der Pandemie nicht frustriert aufstecken, sondern mit Herzblut anpacken und auch abseits des Rasens alles dafür tun, dass der Sport im Fokus bleibt, ist absolut beeindruck­end“Der FC Lauingen sei ein tolles Beispiel, wie es auch ohne rollenden Ball gehen kann, mit größter digitaler Kompetenz seine Mitglieder buchstäbli­ch zu bewegen und damit im Kontakt zu bleiben. „Vielen Dank dafür!“, sagte BFV-Präsident Koch.

Ebenfalls auf Platz drei landete der TSV Metten aus Niederbaye­rn – und zwar in der Kategorie „Behinderte­nfußball“. Der Verein aus dem Landkreis Deggendorf hat bereits im Jahr 2016 eine Inklusions­mannschaft ins Leben gerufen, in der Kinder und Jugendlich­e mit und ohne Behinderun­g im Alter zwischen acht und 20 Jahren gemeinsam Fußball spielen. Die Mannschaft nimmt am jährlichen BFVInklusi­onscup teil und richtet auch selbst Turniere aus. (pm/gül)

 ?? Screenshot: FCL ?? Der FC Lauingen stand in der „Endauslosu­ng“gegen Konkurrenz aus Borchen und Berlin. Auf Rang eins schaffte es der Frauen‰Sportverei­n Moabit, die Nordschwab­en erreichten bundesweit Platz drei der Kategorie „Fußball Digital“.
Screenshot: FCL Der FC Lauingen stand in der „Endauslosu­ng“gegen Konkurrenz aus Borchen und Berlin. Auf Rang eins schaffte es der Frauen‰Sportverei­n Moabit, die Nordschwab­en erreichten bundesweit Platz drei der Kategorie „Fußball Digital“.

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