Wertinger Zeitung

Rund‰um‰die‰Welt‰ Hochbeet

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Mit dem Around-The-WorldHochb­eet lässt sich zumindest kulinarisc­hes Fernweh heilen. Doris Kampas füllt ein zwei Quadratmet­er großes Beet mit diesen Exoten:

Süßkartoff­eln (3x) Püree, Pommes, Chips… Mit den Kartoffeln verbindet das Gemüse aus der Familie der Windengewä­chse nur der Name, aber die Verwendung ist ähnlich. Erntezeit ist Ende September. Auf trockenes Wetter achten, rät Kampas, da nasse Knollen schnell faulen.

Tomatillos „Purble“(2x) In Mexiko stecken sie als Grundlage in den Salsa-Soßen. Die Tomatillos (Nachtschat­tengewächs­e) sind im August reif, wenn ihre lampionart­igen Hüllen aufplatzen.

Griechisch­er Bergtee (1x) Sowohl die Triebspitz­en wie die zartgelben Blüten können ab Juni für einen feinen Tee verwendet werden.

Neuseeländ­er Spinat (3x) zählt zu den Eiskrautge­wächsen, kann wie Spinat verwendet werden. Ab Juli bis zum ersten Frost kann man regelmäßig die Spitzen abschneide­n.

Okra (2x) Auch Gemüse-Eibisch genannt. Kurz nach der Blüte bilden sich die Okra-Schoten, vier, fünf Tage später sollten sie geerntet werden. Solange die Samen im Inneren noch klein sind.

Erdmandeln (ca. 10x bis 12x) Geröstet oder blanchiert, auf jeden Fall zum Knabbern. Im Oktober zieht man die ganzen Grasbüsche­l aus dem Beet: Die Knollen hängen an den Wurzeln – bis zu 500 pro Pflanze.

Was sie noch benötigen Rankhilfen – viele Pflanzen wachsen sehr hoch –, und Lust am Gießen! Nur der Bergtee mag es karg und trocken.

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