Fit bis Pfingsten: Tipps gegen die CoronaPfunde
Kampf den CoronaKilos Unsere Abnehmgruppe hat in den vergangenen sechs Wochen fleißig abgespeckt. Kurz vor dem Ziel geben unsere Experten noch einmal Tipps für Ernährung und Sport mit auf den Weg
Landkreis Sechs Wochen, viel Schweiß und einige Kilos später: Unsere Abnehmgruppe „Kampf den Corona-Kilos“ist dem Ziel zum Greifen nahe. Noch bis Pfingsten sollen die Pfunde unserer knapp 20 Teilnehmer purzeln. Um ihnen dabei zu helfen ihr Traumgewicht zu erreichen, gibt es in den kommenden Tagen noch einmal geballte Hilfe von unseren Experten. In kurzen Videos geben unsere AOK-Ernährungsberaterin Brunhilde KonradWagner und der Lauinger Fitnesscoach Cello Teichmann abwechselnd jeden Morgen wertvolle Tipps für den Alltag. Übungen für Bauch,
Von Low Carb bis LogiMethode
Beine und Po, ein bisschen Entspannen – von allem ein bisschen und kein Platz für Ausreden. Das gilt auch für Sie, liebe Leserinnen und Leser. Denn unsere Sport- und Ernährungsvideos stellen wir nicht nur exklusiv unserer Gruppe zur Verfügung, sondern sind auch auf unserer Homepage für alle zugänglich.
Denn, und das bestätigt auch Brunhilde Konrad-Wagner: „Gerade will jeder abnehmen, wir können uns vor Beratungen kaum retten.“Die Corona-Pfunde sitzen und die Aussicht auf einen schönen Sommer mit Lockerungen motiviert. Wie es am besten geht? Der Diätendschungel ist groß. Low Carb, Logi-Methode, Metabolic Balance, Trennkost, Schalttage oder Shakes... Die Liste ist länger, wie die Expertin sagt. Dabei, so betont sie, sei es immer wichtig, auf seinen Körper zu hören und ganz individuell zu entscheiden. Mehr noch: „Die meisten Diäten bringen nichts. Zumindest nicht auf Dauer. Wir wollen ja eine Ernährungsumstellung fürs Leben“, so die Ernährungsberaterin. Sie warnt auch vor einseitiger Ernährung bei speziellen Diäten und fügt hinzu: „Die klassische Pyramide ist immer noch am besten.“Sie sei leicht im Alltag umzusetzen und „irgendwann sitzt sie auswendig.“Und der gefürchtete Jo-Jo-Effekt bleibe aus und Schlemmertage sind verzeihbar.
Was aber laut Brunhilde KonradWagner einen Versuch wert ist: Intervallfasten. Sprich, es wird immer zu bestimmten Uhrzeiten mit bestimmten zeitlichen Abständen gegessen. Wichtig sei es, dabei aber auf seinen Körper zu hören. Sie sagt: „Ich spüre es, wenn mein Blutzucker im Keller ist. Hören sich in sich rein“, sagt Konrad-Wagner. An der Wahl der gesunden Lebensmittel ändere sich nichts. Aber, das ist der AOK-Expertin auch noch wichtig: „Wenn man sich unwohl fühlt, dann ist es nicht die richtige Methode.“Das gelte ganz generell. Viele Diäten seien für einen Startschuss für eine Ernährungsumstellung nicht verkehrt und teils motivierend, aber „auch mit der einfachen Nahrungspyramide nimmt man schön ab. Den Gemüse- und Salatanteil erhöhen, komplexe Kohlenhydrate essen und dann geht es ganz automatisch.“Dann, so Konrad-Wagner, brauche man von den ganzen Diäten die wenigsten.
Trotzdem gibt es auch einen Fakt, den können wir nicht ändern: die Genetik. Und was oftmals wie eine Ausrede klingt, ist durchaus richtig, so die Fachfrau. „Manchmal ist Übergewicht schon immer in der Familie. Die Genetik spielt eine Rolle und jeder Stoffwechsel tickt auch anders.“So gebe es eben Menschen, die können essen, was sie wollen, ohne zuzunehmen. Oder es gibt eben die, die schon beim bloßen Gedanken an Schokolade an Hüftgold zulegen. Entscheidend, um etwas zu verändern, ist laut KonradWagner deshalb der Leidensdruck. Sei es, dass es durch Übergewicht gesundheitliche oder gesellschaftliche Probleme gebe. „Wenn der erste Schritt getan ist und man weiß, wo man ansetzen muss, dann ist Abnehmen ganz einfach.“
Vorausgesetzt, der Sport kommt nicht zu kurz. Und dafür hat unsere Abnehmgruppe richtige Profis an ihrer Seite: der Taekwondo-Großmeister Heinrich Magosch und der Lauinger Fitnesscoach Cello Teichmann mit seiner Trainerin Martina Lipp. Sie sind mehrmals die Woche live in unserer Facebook-Gruppe zu sehen und schwitzen mit den Teilnehmern – und das erfolgreich. Die Pfunde purzeln. Jeden Dienstag wird gewogen, ein paar Beispiele:
„Muss euch zuerst mal ein großes Lob aussprechen. Ihr seid so toll und motiviert jeden Tag. Hatte immer mal wieder die Gedanken, alles aufzuhören. Dank euch allen habe ich mein Ziel minus 4,9 Kilogramm bis Pfingsten erreicht“oder „Bei mir diese Woche auch Stillstand, aber trotz zweimal Geburtstag und Muttertag feiern, bleiben die minus 2,9 Kilogramm. Diese Woche wieder voll motiviert. Minus fünf Kilogramm sind mein Ziel bis Pfingsten.“Und das schafft diese Teilnehmerin sicher auch noch.
Dafür sorgen unsere Coaches. Ganz nach dem Motto von Cello Teichmann: „E wie einfach.“Alle Übungen, ob für Bauch, Beine oder Po, kann jeder zuhause nachmachen. Ohne Equipment, ohne Aufwand, aber trotzdem effektiv. So ist auch das Training von Heinrich Magosch aufgebaut. Wenn er unsere Gruppe trainiert, braucht es nur ein Kissen und einen Stuhl – „und Lust.“Die hat unsere Gruppe.
Nicht nur, weil jeder Einzelne sein persönliches Ziel hat. Auch, weil mit jedem verlorenen Pfund der Gruppe die Kasse klingelt. Denn die Kreisund Stadtsparkasse Dillingen hat uns eine richtige Motivationsspritze zugesichert: Pro Kilo spendet das Geldinstitut zehn Euro. Der Gesamtbetrag wird an die Kartei der Not, das Leserhilfswerk unserer Zeitung, gespendet.
Deshalb geben alle noch mal richtig Gas bis Pfingsten. Auf in den „Kampf-den-Corona-Kilos“-Endspurt. KampfdenCoronaKilos Bis Pfings ten veröffentlichen wir jeden Tag ein Er klärVideo unserer Experten auf unseren verschiedenen Onlineseiten. Reinschau en lohnt sich, denn unser Fitnesscoach und unsere Ernährungsexpertin haben wert volle Tipps, die sich leicht in den Alltag in tegrieren lassen. Und damit wird nicht nur den CoronaKilos den Kampf angesagt, sondern auch dem LockdownFrust. Der Sommer kommt sicher.