Das ändert sich zum 1. April
Welche Gesetze und Regeln dann gelten
Verbraucherinnen und Verbraucher erwarten am 1. April einige Änderungen bei Gesetzen und im täglichen Leben. Ein Überblick:
● Finanzen Die Löhne und Gehälter im Öffentlichen Dienst bei Bund und Kommunen steigen um 1,8 Prozent. Von der Erhöhung profitieren auch Bundesbeamte.
Auch beim Mindestlohn in der Pflege gibt es eine Änderung: Er steigt für Pflegehilfskräfte auf 12,55 Euro, für qualifizierte Pflegehilfskräfte auf 13,20 Euro und für Pflegefachkräfte auf 15,40 Euro. In der Zeitarbeit gilt ebenfalls ein spezieller Mindestlohn. Dort müssen künftig 10,88 Euro statt bislang 10,45 Euro gezahlt werden.
Zudem steigt die sogenannte Umzugskostenpauschale. Wer wegen einer neuen Stelle umzieht, kann als Alleinstehender künftig bis zu 886 Euro statt bisher 870 Euro steuerlich geltend machen. Ziehen Eheoder Lebenspartner beziehungsweise deren Kinder um, können jeweils weitere 590 Euro abgesetzt werden.
● Post Verbraucherinnen und Verbraucher, die Packstationen von DHL nutzen, müssen dafür künftig ihr Smartphone nutzen. Ab 1. April ist es nur noch möglich, mittels der entsprechenden App Pakete zu versenden und zu empfangen. Eine Abholung mit einer DHL-Kundenkarte und einem zugehörigen Code ist nicht mehr möglich.
● Corona Bereits seit 20. März gilt das veränderte Infektionsschutzgesetz. Die Bundesländer konnten die bisherigen Regelungen allerdings bis 2. April verlängern. Am Sonntag fallen daher in Bayern die meisten Corona-Regeln weg. Weiter gilt aber: Schnelltests bleiben kostenlos, Krankschreibungen sind per Telefon möglich. Die Corona-Kurzarbeitregeln sowie die Wirtschaftshilfen für Unternehmen wurden verlängert. Außerdem können Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen sich weiter 20 Tage im Jahr freistellen lassen, wenn sie wegen einer durch die Corona-Pandemie hervorgerufenen Situation Angehörige pflegen müssen.
● Führerschein Fahrschülerinnen und Fahrschüler müssen mit einem neuen Fragenkatalog rechnen. Davon sind alle Fahrzeugklassen betroffen. Fragen wurden gestrichen, teilweise kamen neue hinzu.