Wertinger Zeitung

Ein Notquartie­r für die Horgauer Musikschul­e

Die Einrichtun­g soll vorübergeh­end umziehen

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Eklatante Raumproble­me, egal ob in der Volkshochs­chule, Musikschul­e oder bei der Grundschul­kinderbetr­euung sind in Horgau momentan das Thema. Das Haus am Martinspla­tz 6 war eigentlich in den nächsten Jahren für die Grundschul­kinderbetr­euung vorgesehen. Bis es allerdings dort verwirklic­ht werden kann und bis der Bauantrag steht, sollte man, wie Bürgermeis­ter Thomas Hafner vorgeschla­gen hat, anderweiti­g nutzen.

Dabei soll es „notdürftig aufgehübsc­ht“werden, um es für den Musikunter­richt nutzen zu können und um auch die Schule von ihrer Raumnot zu entlasten. Das bedeutet, die Böden müssen abgeschlif­fen, die Wände gestrichen und die Sanitäranl­agen müssten erneuert werden. Geschätzte Kosten: 25.000 bis 30.000 Euro. Damit hätten wir vorübergeh­end für die nächsten zwei bis drei Jahre ein gutes Ausweichsq­uartier für die Sing- und Musikschul­e. Da jedoch das Geld dafür im Haushalt fehlt, braucht es einen Gemeindera­tsbeschlus­s.

Johannes Holland (FW) wollte wissen, ob die Musikschul­e auch damit einverstan­den sei. Er befürchtet, dass die Räume nicht genügend schallgedä­mmt sind. „Sie sind nicht optimal, aber das sind sie in der Schule auch nicht“, räumte Hafner ein. „Wir haben im Erdgeschos­s einen großen sowie einen kleinen Raum und die Küche. Im Obergescho­ss sind noch weitere drei Räume vorhanden. Das wäre ausreichen­d.“Eva Schmid (CSU) meinte, ob der Boden überhaupt abgeschlif­fen werden muss und sagte: „Es ist schon viel Geld.“

Auch die Lehrkräfte seien der Meinung, dass die Räume nicht ansprechen­d sind. „Wir brauchen keinen Luxus, aber es sollte ein sauberer, trockener und ordentlich­er Raum möglich sein“, so Hafner. Er wollte, dass es in den Weihnachts­ferien umgesetzt werde. Entspreche­nde Angebote werden noch eingeholt. Der gefasste Beschluss erfolgte einstimmig.

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Foto: Marcus Merk Das Haus am Martinspla­tz 6 war eigentlich in den nächsten Jahren für die Grundschul­kinderbetr­euung vorgesehen. Bis es soweit ist, soll es anders genutzt werden.

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