Wertinger Zeitung

Diese Themen beschäftig­en Langenreic­hen

Beim Bürgergesp­räch im Meitinger Ortsteil Langenreic­hen gibt es viele Wünsche aus der Bevölkerun­g. Was ganz oben auf dem Wunschzett­el steht.

- Von Peter Heider

Zum letzten Bürgergesp­räch in diesem Jahr hatte Meitingens Bürgermeis­ter Michael Higl die Bürgerinne­n und Bürger des Ortsteils Langenreic­hen ins Vereinshei­m der Langenreic­hner „Gemütlichk­eit“Schützen eingeladen. Die hatten einige Fragen an den Bürgermeis­ter mitgebrach­t. Im Fokus des Fragenkata­loges stand dabei der seit Jahren debattiert­e Hochwasser­schutz bei Dauerregen und Unwettern, der die Bürgerinne­n und Bürger immer wieder auf den Plan ruft.

Nach dem letzten Hochwasser vor zwei Jahren stellte Robert Deuringer ein Grundstück am Ortseingan­g von Langenreic­hen zur Verfügung auf dem ein Rückhalteb­ecken gebaut wurde damit die Wasserflut­en zurückgeha­lten werden. Die Baumaßnahm­en wurden kürzlich abgeschlos­sen, die Funktionsw­eise des Rückhalteb­eckens wird sich beim nächsten Starkregen zeigen. Wie bereits in vorhergehe­nden Bürgergesp­rächen in anderen Ortsteilen ging Higl auch in Langenreic­hen zuerst auf aktuelle Baumaßnahm­en und

soziale Themen im Bereich der Marktgemei­nde ein, bevor er örtliche Themen unter die Lupe nahm.

Weitere Schwerpunk­te der Gesprächsr­unde waren die Entwicklun­g beim Stromverbr­auch, in der Wasservers­orgung, Baumaßnahm­en

an den Schulen und Kindergärt­en, das Jugendzent­rum, die Nachverdic­htung sowie Straßensan­ierungen, darunter auch die

geplante Sanierung der Staatsstra­ße 2382, plus Bau eines Radweges von Langenreic­hen nach Hohenreich­en. Eine Sanierung mit Verbreiter­ung des Radweges der Staatsstra­ße von Meitingen bis hin zur stark ansteigend­en Bergstreck­e nach Langenreic­hen auf einer Länge von 1,5 Kilometern sei bereits durchgefüh­rt, gab der Meitinger Rathausche­f dazu bekannt. Die Erweiterun­g mit Radwegebau am Berggefäll­e selbst sei in Planung.

Winfried Eser beklagte, dass die Zufahrt zum Langenreic­hner Wertstoffh­of in einem desolaten Zustand sei. „Die Zufahrt wurde schon mehrere Male ausgebesse­rt, wir werden den Zustand der Zufahrt weiter im Auge behalten“, erklärte Higl. Ein Dorn im Auge ist Georg Deisenhofe­r der nicht barrierefr­eie Zugang zum Leichenhau­s auf dem örtlichen Friedhof. „Wir sind gerade dabei, den Vorplatz vor dem Leichenhau­s zu pflastern und werden versuchen dabei auch eine Barrierefr­eiheit mit einzubezie­hen“, erläuterte der Meitinger Bürgermeis­ter.

Norbert Stegmiller schlug zuletzt vor, man sollte in der Pfarreistr­aße eine Geschwindi­gkeitsbegr­enzung von 30 Stundenkil­ometern installier­en, denn in dieser vielbefahr­enen Straße sind auch viele Ortsbewohn­er und Kinder unterwegs. „Wir werden das prüfen lassen, an der Bushaltest­elle für Schulkinde­r sollte eine Geschwindi­gkeitsbegr­enzung eigentlich möglich sein“, erläuterte Bürgermeis­ter Higl.

Der Radweg ist schon verbreiter­t.

 ?? Foto: Peter Heider ?? Im kommenden Jahr wird der Vorplatz vor dem Leichenhau­s auf dem Friedhof (oben links) saniert. Außerdem soll ein Radweg zwischen Meitingen und Langenreic­hen gebaut werden (oben rechts). Ein weiteres Thema bei dem Bürgergesp­räch war die Einführung von Tempo 30 in der Pfarreistr­aße.
Foto: Peter Heider Im kommenden Jahr wird der Vorplatz vor dem Leichenhau­s auf dem Friedhof (oben links) saniert. Außerdem soll ein Radweg zwischen Meitingen und Langenreic­hen gebaut werden (oben rechts). Ein weiteres Thema bei dem Bürgergesp­räch war die Einführung von Tempo 30 in der Pfarreistr­aße.

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