Diese Themen beschäftigen Langenreichen
Beim Bürgergespräch im Meitinger Ortsteil Langenreichen gibt es viele Wünsche aus der Bevölkerung. Was ganz oben auf dem Wunschzettel steht.
Zum letzten Bürgergespräch in diesem Jahr hatte Meitingens Bürgermeister Michael Higl die Bürgerinnen und Bürger des Ortsteils Langenreichen ins Vereinsheim der Langenreichner „Gemütlichkeit“Schützen eingeladen. Die hatten einige Fragen an den Bürgermeister mitgebracht. Im Fokus des Fragenkataloges stand dabei der seit Jahren debattierte Hochwasserschutz bei Dauerregen und Unwettern, der die Bürgerinnen und Bürger immer wieder auf den Plan ruft.
Nach dem letzten Hochwasser vor zwei Jahren stellte Robert Deuringer ein Grundstück am Ortseingang von Langenreichen zur Verfügung auf dem ein Rückhaltebecken gebaut wurde damit die Wasserfluten zurückgehalten werden. Die Baumaßnahmen wurden kürzlich abgeschlossen, die Funktionsweise des Rückhaltebeckens wird sich beim nächsten Starkregen zeigen. Wie bereits in vorhergehenden Bürgergesprächen in anderen Ortsteilen ging Higl auch in Langenreichen zuerst auf aktuelle Baumaßnahmen und
soziale Themen im Bereich der Marktgemeinde ein, bevor er örtliche Themen unter die Lupe nahm.
Weitere Schwerpunkte der Gesprächsrunde waren die Entwicklung beim Stromverbrauch, in der Wasserversorgung, Baumaßnahmen
an den Schulen und Kindergärten, das Jugendzentrum, die Nachverdichtung sowie Straßensanierungen, darunter auch die
geplante Sanierung der Staatsstraße 2382, plus Bau eines Radweges von Langenreichen nach Hohenreichen. Eine Sanierung mit Verbreiterung des Radweges der Staatsstraße von Meitingen bis hin zur stark ansteigenden Bergstrecke nach Langenreichen auf einer Länge von 1,5 Kilometern sei bereits durchgeführt, gab der Meitinger Rathauschef dazu bekannt. Die Erweiterung mit Radwegebau am Berggefälle selbst sei in Planung.
Winfried Eser beklagte, dass die Zufahrt zum Langenreichner Wertstoffhof in einem desolaten Zustand sei. „Die Zufahrt wurde schon mehrere Male ausgebessert, wir werden den Zustand der Zufahrt weiter im Auge behalten“, erklärte Higl. Ein Dorn im Auge ist Georg Deisenhofer der nicht barrierefreie Zugang zum Leichenhaus auf dem örtlichen Friedhof. „Wir sind gerade dabei, den Vorplatz vor dem Leichenhaus zu pflastern und werden versuchen dabei auch eine Barrierefreiheit mit einzubeziehen“, erläuterte der Meitinger Bürgermeister.
Norbert Stegmiller schlug zuletzt vor, man sollte in der Pfarreistraße eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 Stundenkilometern installieren, denn in dieser vielbefahrenen Straße sind auch viele Ortsbewohner und Kinder unterwegs. „Wir werden das prüfen lassen, an der Bushaltestelle für Schulkinder sollte eine Geschwindigkeitsbegrenzung eigentlich möglich sein“, erläuterte Bürgermeister Higl.
Der Radweg ist schon verbreitert.