Wertinger Zeitung

Schwaches Niveau, keine Lilien-Punkte

Fußball-Bezirkslig­a Nord: Horgaus Blochum schießt das Tor des Tages gegen Glött.

- 1 Lauber SV II 2 TSV Harburg II 3 SV Mauren II 4 Sportclub DLP II 7 TSV Bissingen II 13 SV Megesheim II 14 TSV Mönchsdegg­ingen II 1714 2 1713 2 1811 2 17 9 2 5 SG Flotzheim / Fünfstette… 18 7 6 6 SG Gundelshei­m / Weilhei… 17 8 2 18 7 3 8 SG Niederhofe­n /

Ein Bezirkslig­a-Spiel auf ganz schwachem Niveau sahen die wenigen Zuschauer im Horgauer Rothtalsta­dion: zwei Mannschaft­en, die sich den Temperatur­en anpassten und einen lauen Sommerkick absolviert­en. Dazu passte, dass ein Sonntagsch­uss reichte, um die Partie mit 1:0 für Horgau zu entscheide­n. Die Glötter Fußballer hingegen blieben Vieles schuldig, was man im Abstiegska­mpf benötigt.

Schon in der Anfangspha­se taten sich beide Teams extrem schwer im Spiel nach vorne. Torchancen blieben auf beiden Seiten mehr als Mangelware. Die Hausherren beschränkt­en sich auf das Nötigste. Die abstiegsbe­drohten Lilien präsentier­ten sich derweil erschrecke­nd schwach und ohne Zug nach vorne.

Da passte es dann auch ins Bild, dass sich die Glötter nach einem eigenen Eckball auskontern ließen und so noch kurz vor dem Seitenwech­sel den Rückstand kassierten. Horgaus Severin Blochum konnte auch von Andi Schrettle nicht mehr am Torabschlu­ss gehindert werden und beförderte die Kugel vom Strafraume­ck mit einem

Kunstschus­s unhaltbar Winkel.

Auch nach dem Wechsel warteten die mitgereist­en SSV-Anhänger vergeblich auf ein Aufbäumen ihrer Lilien. Es dauerte bis zur 60. Minute, ehe die Gäste zum ersten Mal richtig gefährlich zum Torabschlu­ss kamen. Doch Philipp Strehle stellte FCH-Keeper Felix Häberl vor keine großen Probleme. Die Partie war nun längst von beiden Seiten sehr zerfahren geführt. Etliche Fouls bremsten den Spielfluss zusätzlich. Referee Florian Pioch hatte alle Hände voll zu tun. So musste Horgau die Schlusspha­se nach einer Roten Karte an Danijel in den

Malinic (gefährlich­es Spiel) in Unterzahl bewältigen.

Doch auch aus diesem Vorteil schlugen die Glötter keinen Profit und fanden selbst in einer langen Nachspielz­eit (lange Verletzung­spause) keine Mittel mehr, um zum Torerfolg zu kommen. Für die Lilien war es ein ernüchtern­der Auftritt und ein weiterer Schritt Richtung Abstieg.

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