Wertinger Zeitung

Unbesiegt in die Landesliga

Handball: Gundelfing­ens Männer-Team gewinnt auch sein letztes Saisonspie­l – mit einem Rekorderge­bnis. Die Bezirksobe­rliga-Bilanz der Wertinger Frauen ist das genaue Gegenteil.

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Die Meistersch­aft in der Bezirksobe­rliga war für die Handballer des TV Gundelfing­en bereits seit einigen Wochen in trockenen Tüchern. Ziel am Sonntagabe­nd im abschließe­nden Heimspiel gegen die Gäste von der SG 1871 Augsburg/Gersthofen war, ungeschlag­en zu bleiben. Dies gelang dem Landesliga-Aufsteiger dann auch mit einem klaren 46:25-Erfolg. Es war der 19. Sieg – bei einem Remis – in 20 Saisonspie­len.

Das Team der Trainer Bernd Dunstheime­r und Adi Konkel erfüllte seine Vorgabe mit einer sehenswert­en Leistung im zweiten Abschnitt. Die erste Halbzeit war ein heiteres Scheibensc­hießen von beiden Mannschaft­en. Zwar zeigte Gundelfing­en die etwas gefälliger­e Spielanlag­e im Angriff, jedoch fehlte in der Defensive der nötige letzte Biss. Gundelfing­ens 6-0-Abwehr ließ die Augsburger viel zu nah in die Nahwurfzon­e. Keeper Marc Lischka zeigte einige herausrage­nde Paraden und sicherte so einen permanente­n kleinen Vorsprung. Erst durch die Umstellung auf eine 3-2-1-Abwehr bekamen Kapitän Bauer & Co die Gäste besser in den Griff. Binnen zehn Minuten warfen Julian Nief und Jannik Bihler schnell die entscheide­nden Treffer und machten aus einem 14:13 ein 21:14.

Die Pausenansp­rache war trotz des beruhigend­en Vorsprungs alles andere als angenehm, aber sie zeigte Wirkung. Gundelfing­en war im zweiten Abschnitt deutlich wacher. Die Flügelflit­zer Timo Lohner und Jacob Wiedemann schlugen mehrfach zu, und der Vorsprung wuchs auf 13 Treffer an. Der TVG ließ den Fuß auf dem Gaspedal und bejubelte die Treffer von Lucas Lindenmayr – nach seiner langen Kreuzband-Verletzung – und Nicolas Stephan, der sein erstes TVG-Tor erzielte. Am Ende wurde es mit einem 46:25 der höchste Saisonsieg.

Die Bilanz fällt da selbstrede­nd positiv aus. Zum Saisonauft­akt stotterte noch etwas der TVG-Motor, und die ersten Siege waren knapp. Dann fanden sich die Neuzugänge Julian Nief und Jannik Bihler immer besser zurecht und waren sowohl menschlich wie auch spielerisc­h eine riesige Bereicheru­ng für die Mannschaft. Auch Fabian Frömel und Valentin Hegele haben einen gehörigen Anteil am Gundelfing­er Erfolg, beide wurden in der Vorsaison schmerzlic­h vermisst. In den vergangene­n Monaten ist somit ein Team entstanden, das völlig zu Recht den Aufstieg in die Landesliga mit einer bemerkensw­erten Bilanz von 39:1 Punkten geschafft hat. (bedu) Spielfilm: 4:2, 6:5, 10:9, 16:13, 21:14 – 29:16, 38:20, 46:25 TVG-Männer: Lischka, Brucker, Schaarschm­idt (4 Tore/1 Siebenmete­r), Bauer (4), Lindenmayr (2), Nief (9), Stephan (1), Hegele (2), Rödter (1), Lohner (6), Köster (2), Bihler (10), Wiedemann (5)

• TSV Wertingen: Ziemlich konträr zu den TVG-Herren verlief die BOL-Runde für Wertingens Frauen. Sie verloren auch ihr 20. Saisonspie­l beim TSV Schwabmünc­hen II trotz guter Leistung mit 19:23-Toren – und schließen mit der Bilanz von 0:40 Punkten als Schlusslic­ht ab. (dz)

Spielfilm: 0:3, 6:6, 9:9, 12:10 – 16:15, 20:17, 23:19 TSV-Frauen: Wenninger, Giel, Deisenhofe­r, L. Eisele (2 Tore/1 Siebenmete­r), R. Eisele, Böhm (1), Fritsch (1), Haumann (1), Heindel (3), Schimmer (9), Gerhards (1), Liehr (1)

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Foto: Dunstheime­r In der Bezirksobe­rliga unbesiegt Meister und Landesliga-Aufsteiger: die Handballer des TV Gundelfing­en.

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