Eurokurs steigt nach schwacher Us-konjunktur
Die EZB setzt den Referenzkurs auf 1,3008 (1,3006) Dollar fest
Devisenmärkte
Der Kurs des Euro ist am Montagnachmittag nach enttäuschend ausgefallenen Konjunkturdaten gestiegen. Die europäische Gemeinschaftswährung wurde zuletzt mit 1,3036 Dollar gehandelt. Zuvor war der Euro noch auf ein Tagestief von 1,2956 Dollar gefallen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,3008 (Freitag: 1,3006) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7688 (0,7689) Euro.
„Der enttäuschend ausgefallene Einkaufsmanagerindex für die USIndustrie hat den Dollar belastet“, sagte Sebastian Sachs, Devisenexperte beim Bankhaus Metzler. Der viel beachtete Frühindikator war auf den tiefsten Stand seit vier Jahren gefallen und signalisiert jetzt wieder eine Abschwächung der Konjunktur. Der Rückgang kam überraschend, da die Anzeichen für eine wirtschaftliche Erholung in den USA zuletzt zugenommen hatten.
Bereits im Vormittagshandel hatte der Euro vorübergehend zugelegt. Grund waren laut Sachs