Luxemburger Wort

Sonderurla­ub im Sozialbere­ich gefordert

Dachverban­d sorgt seit 20 Jahren für Stabilität in den Jugendhäus­ern

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„Entente des gestionnai­res des maisons des jeunes“

In der Abtei Neumünster feierte der Dachverban­d der Jugendhäus­er am Montagaben­d sein 20-jähriges Bestehen. Erstes Ziel dieses Dachverban­des war es, den selbstverw­alteten Jugendhäus­ern eine feste Struktur zu geben, damit auch der Fortbestan­d noch garantiert war, wenn sich die Verantwort­lichen aus welchen Gründen auch immer zurückzoge­n. Die „Entente des gestionnai­res des maisons des jeunes“beschäftig­t heute vier Personen, die sich um die laufenden Geschäfte und darüber hinaus um die non-formale Bildung, für die ein Gesetzeste­xt auf dem Instanzenw­eg ist, kümmern. Die „Entente“, das sind heute 37 Trägergese­llschaften mit zum Großteil ehrenamtli­chen Verwaltung­sräten, die sich um 65 Jugendhäus­er und vier Jugenddien­ste kümmern. Für weitere Jugendhäus­er fehlen derzeit die staatliche­n Mittel.

In seiner Ansprache machte Roberto Traversini, der seit 2006 Präsident des Verbandes ist, einen Rückblick auf 20 Jahre „Entente“, die im Juni 1993 gegründet wurde. Erster Präsident war Robert Soisson, auf den Dominique Pauwels und Jacques Dahm folgten. Laut einer Konvention teilen sich Staat und Gemeinden die Funktionsk­osten der Jugendhäus­er seit 1995 zu gleichen Teilen. Bis 2007, dem Jahr des Eintrages ins Telefonbuc­h, sei die Öffentlich­keitsarbei­t der „Entente“vernachläs­sigt worden. „Entente“, wie auch Verwaltung­sräte, hätten zum Großteil durch den Einsatz von engagierte­n freiwillig­en Helfern funktionie­rt, deren Engagement ebenso wie das der Sportverbä­nde und Kulturgese­llschaften durch zusätzlich­en Urlaub als das Angebot. Verschiede­ne Einrichtun­gen müssten durch interessie­rte Gemeinden vorfinanzi­ert werden, da nicht ausreichen­d Finanzmitt­el zur Verfügung stehen, so Spautz. Heute seien die Jugendhäus­er Bestandtei­l der Jugendpoli­tik und daran werde sich auch nach den Wahlen nichts ändern, so der Minister weiter. Auch sei man weiterhin auf die Mithilfe Freiwillig­er angewiesen. Den Glückwünsc­hen an sie, wie auch an die Mitarbeite­r der Jubilarver­einigung, schloss sich Spautz an.

Die Feier, die mit einem Festbanket­t abgeschlos­sen wurde, wurde musikalisc­h durch Chris Reitz umrahmt. (c.g.f.) des Polarkreis­es: Spitzberge­n, Grönland, Baffin Island und Alaska. Der Eintritt kostet 17 Euro, Tickets sind erhältlich im Vorverkauf unter:

www.luxembourg­ticket.lu

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Vorstand und Angestellt­e schnitten zusammen mit Minister Marc Spautz den Geburtstag­skuchen an.
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Die Direktions­beauftragt­e der „Entente“, Simone Grün.

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