„Dir waart fir eis e gudde Papp“
Pfarrverband Sassenheim verabschiedet sich von Pfarrer Wypchal
den scheidenden Pfarrer gewandt sagte er: „Du bist nicht mehr Pfarrer, bleibst aber Priester und mit Gottes Segen machst du die Arbeit als Priester weiter“.
In einer netten Geste drückten Schulkinder ihre Vorstellung vom Ruhestand des Geistlichen aus. Als Präsident der Kirchenfabrik Zolver erinnerte Roby Schiertz anschließend an das Wirken des aus Polen stammenden Abbé Zdzislaw Wypchal, der sein Amt als Pfarrer in Zolver antrat und im Laufe der Jahre zum „curé-modérateur“der Pfarreien Beles und Metzerlach, zum Administrator der Pfarrei Sassenheim und ab 2003 zum „curé-modérateur“des ganzen Pfarrverbandes Sassenheim ernannt wurde.
Der Redner hob das gute Verhältnis des Pfarrers zu den Vereinen und besonders zu den Kindern und den derzeit 24 Messdienern hervor und dankte ihm für seinen Einsatz und die erwiesene Freundschaft.
Unter dem Stehapplaus der Gläubigen nahm Pfarrer Zdzislaw Wypchal ein Geschenk des Pfarrverbandrates und zwanzig rote Rosen als Symbol der Anerkennung und des Dankes seitens der Messdiener an. „Dir waart e gudde Papp fir eis“, sagte eine Messdienerin, worauf alle in Begleitung der „Zolwer Spatzen“das textlich leicht angepasste Lied „Ce n’est qu’un au revoir, mon Père“anstimmten. Ein besonders emotionaler Moment für den Geehrten, der sich herzlich bedankte und Gottes Segen auf alle herabrief, die ihm bei Ausübung seiner Mission zur Seite standen.
Beim anschließend von der Gemeindeverwaltung angebotenen Empfang drückten auch Bürgermeister Georges Engel und Regionaldechant Streweler dem Geistlichen ihren Dank und beste Zukunftswünsche aus, indes François Schleck eine Spende der Gläubigen von 2 760 Euro für das von Pfarrer Wypchal unterstützte Hilfswerk Siemaszko überreichte. (AgKra)