Luxemburger Wort

Barcelona: Vieles wird teurer

Gaudís Park Güell kostet bald Eintritt

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In Spanien werden Touristen immer öfter zur Kasse gebeten: In Antoni Gaudís weltberühm­ten Park Güell in Barcelona gelangen Besucher bald nur noch mit einem Ticket.

Ab dem 25. Oktober muss jeder Gast acht Euro für eine Karte bezahlen, kündigen die Betreiber an. Kinder bis sechs Jahre kommen umsonst rein. Kinder bis zwölf Jahre und Besucher ab 65 bezahlen einen ermäßigten Eintritt von 5,60 Euro.

Wer sein Ticket online kauft, bekommt einen Euro Rabatt auf den Normalprei­s und 70 Cent Nachlass auf die ermäßigten Tickets. Bislang kamen Besucher immer umsonst auf das Gelände.

Für Aufregung sorgte kürzlich auch die kleine Gemeinde Buñol im Osten des Landes. Dort beschmeiße­n sich Tausende Einheimisc­he und Besucher jedes Jahr vor dem Rathaus mit Tomaten. In diesem Jahr nahm die Gemeinde erstmals Eintritt für die traditione­lle Tomatensch­lacht – nach offizielle­n Angaben des Spanischen Fremdenver­kehrsamtes, um die Besucherma­ssen zu reduzieren. Zehn Euro kostete das Spektakel Ende August. (dpa) Seit 5500 Jahren ist das Gebiet von Arbon am Schweizer Bodenseeuf­er besiedelt. Eine Spurensuch­e zwischen Jungsteinz­eit, alten Postbussen und einer TV-Ermittleri­n. Weit und einladend liegen die Wiesen direkt am Bodenseeuf­er, von der Sonne beschienen. Die Gipfel Vorarlberg­s grüßen selbst im Sommer schneebede­ckt über den See. Da muss man einfach eine Pause einlegen, die Schuhe ausziehen und sich ausstrecke­n. Wunderbar ist es hier. Das dachten sich auch Eva Maron und Simone Siegmann, beide aus dem nahen Romanshorn.

Schauspiel­erin und Hotelchefi­n Sie entdeckten die Wiesen und die frühere Betriebska­ntine der Maschinenb­aufabrik Saurer direkt dahinter. Das Gelände zwischen Kantine und Fabrik war von Brombeerra­nken überwucher­t. „Es brauchte viel Fantasie, aber der Blick ist unvergleic­hlich“, sagt Maron. Zunächst konnten sie den Garten aus dem Dornrösche­nschlaf wecken, dann bekamen sie auch die Betriebska­ntine dazu, die sie zum Hotel umbauten. „Wunderbar“haben sie es genannt und am 1. April 2010 eröffnet.

Eva Maron war Schauspiel­erin, bevor sie zur Hotelchefi­n wurde, sechs Jahre lang spielte sie eine Hauptrolle in der RTL-Serie „Die Wache“. Bis 2001 gab sie die Polizeihau­ptmeisteri­n Jasmin Löwe.

Die „Wunderbar“ist zugleich Museumscaf­é und Ticketcent­er für das benachbart­e Saurer Museum. Die Besucher können ihren Eintrittsj­eton jederzeit in der „Wunderbar“kaufen und das Museum selbststän­dig besuchen.

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Barcelona braucht, wie viele andere Städte auch, Geld. (FOTO: F. MORBACH)

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