„Innovativ, attraktiv, um
Beraterfirma investiert rund 100 Millionen
„E&Y“stellt Parameter für Kirchberg-Neubau
Dass Ernst & Young einen Standortwechsel planen, ist bereits seit geraumer Zeit bekannt. Von Münsbach, wo sich derzeit das Headquarter eines der führenden Wirtschaftsund Managementberatungsgesellschaften befindet, soll es 2016 auf den Kirchberg gehen. Hier plant und baut E&Y, wie sich die Firma seit Juli dieses Jahres nennt, ihren repräsentativen Bau, der auf fast 28 000 Quadratmetern bis zu 1 500 Mitarbeitern Platz bieten, gleichzeitig aber auch in Sachen Nachhaltigkeit und Energieeffizienz neue Maßstäbe setzen soll. An die 100 Millionen Euro lässt sich die Beraterfirma das vom Berliner Architektenbüro Sauerbruch Hutton International entworfene Projekt kosten und ist nach KPMG und PricewaterhouseCoopers der dritte im Bunde, der mit einem Immobilienprojekt aufwartet. Nachdem vor wenigen Tagen am Boulevard Kennedy auf dem hauptstädtischen Kirchberg die symbolische Grundsteinlegung erfolgte, präsentierten Country Managaging Partner Alain Kinsch und das Management Board von E&Y gemeinsam mit Architekt David Wegener am Dienstag das Konzept und die Ausmaße des neuen Gebäudes im Noch-Firmensitz in Münsbach.
„Dabei ging es uns in erster Hinsicht sowohl um die Kombination eines einzigartigen Designs, das sich nahtlos in die moderne und urbane Skyline des Kirchbergs einfügt, als auch um eine hohe Umweltqualität und Energieeffizienz“, so Alain Kinsch. Angesichts der Tatsache, dass sich der Mitarbeiterstamm in den vergangenen Jahren von 900 Personen im Jahre 2010 auf inzwischen 1 100 erhöht hat, der Pachtvertrag für die Räumlichkeiten im Gewerbegebiet in Münsbach ausläuft und sich die Firma im Interesse ihrer Kunden wieder in Richtung Hauptstadt orientieren wolle, musste ein neues Projekt her.