„Qualität übertrifft Quantität“
Rettungssanitäter des Luxemburger Roten Kreuzes erhalten Diplom
Vor kurzem erhielten die sechs ehrenamtlichen Ersthelfer Lucca Conter, Yannick Kihm, Catherine Lux, René Mosar, Charel Siwek und Nelly Thilges sowie die drei „Ambulanciers professionnels“Mike Gira, Nicolas Hammadou und Kevin Hilger, die bereits das Diplom des „Secouriste-Ambulancier“erhalten haben, aus den Händen von Innenminister Jean-Marie Haldorf im Sitz des Luxemburger Roten Kreuzes ihr Diplom als Rettungssanitäter.
Rot-Kreuz-Generaldirektor Michel Simonis lobte das Engagement der neun Absolventen und unterstrich die Wichtigkeit des „Long-Life-Learning“, insbesondere im Bereich der Erste-HilfeLeistung. Das Rote Kreuz ist bestrebt, eine weiterführende ErsteHilfe-Ausbildung anzubieten, um ein hohes Niveau im Ambulanzdienst zu erreichen.
Bürgermeister Xavier Bettel stellte fest, dass die neun Rettungssanitäter die nötige Zeit aufgebracht hätten, um ihre Ausbildung zu absolvieren und um späterhin anderen Menschen zu helfen.
Innenminister Jean-Marie Halsdorf wünschte sich ein performantes Rettungswesen im 21. Jahrhundert, das nicht an der Politik, sondern an den Menschen gemessen werden soll. Denn „Qualität übertrifft Quantität“, so der Minister.
Zum Schluss ging Yves Marx, verantwortlich für den Ambulanzdienst des Roten-Kreuzes in der Stadt Luxemburg, auf die Ausbildung der Rettungssanitäter ein, die 160 Stunden theoretische Ausbildung und 160 Stunden klinische Ausbildung im hauptstädtischen „Centre hospitalier“, im „Centre hospitalier Emile Mayrisch“in Esch sowie in der ZithaKlinik, 160 Stunden praktische Ausbildung in einer Lehrrettungswache im Ambulanzwesen sowie einen 40-stündigen Abschlusslehrgang mit Prüfung umfasst. Er dankte den beiden Ausbildern Steffen Lipp und Johannes Veith vom „Bildungsinstitut des DRK-Landesverbandes Rheinland-Pfalz“für die Organisation des Weiterbildungskurses, in dem sie auf eine interessante und angenehme Art und Weise ihr Wissen weitervermittelten. (G.L.)