Luxemburger Wort

Tradition der 1980er-Jahre lebt auf

Wieder Theatervor­stellungen im Petinger „Home“

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Als vor einigen Monaten eine außerorden­tliche Generalver­sammlung der Petinger JEC einberufen wurde, um diesen alten Verein definitiv aufzulösen, da er seit vielen Jahren nur noch auf dem Papier existiert, da kamen die alten Theaterbüc­her wieder zum Vorschein. Erinnerung­en wurden wach, Erinnerung­en an eine wunderbare gemeinsame Zeit in den 1970er- und 1980er-Jahren.

Pünktlich mit der kalten und grauen Jahreszeit zog Jahr für Jahr die Theatersai­son im Petinger „Home“ein. Und so kam die Idee auf, diese alte Tradition wiederaufl­eben zu lassen. Besonders da die Gemeinde beim Umbau des „Home“extra eine Theatergar­derobe an die Bühne gebaut hat. Gesagt, getan. Schnell fand sich die „Equipe vun den Theaterfrë­nn ,Home‘“zusammen, um den lustigen Dreiakter „Déi dräi Äishelleg“von Et. Clement aufzuführe­n. Drei Brüder Max, Pier und Harri sind drei Ganoven, die von der Rente ihrer Muttter leben. Sie haben mit ihr nur Kontakt via Post und die monatliche­n Überweisun­gen auf ein Bankkonto. Der Mutter haben sie vorgegauke­lt, aus ihnen seien drei Pfarrer geworden, die sich stark für arme Leute und Wohltätigk­eitsaktion­en machen. Nach 20 Jahren Abwesenhei­t beschließt die Mutter, sich bei ihren drei Söhnen einzuquart­ieren. Und das genau dann, als diese dabei sind, einen größeren Überfall auf einen Geldtransp­ort zu planen. Wird die Mutter ihnen jetzt in die Quere kommen und einen Strich durch die Rechnung machen? Auf der Bühne stehen Claude Humbert, Armand Goldschmit, Raymond Kimmes, Viviane Eresch-Stracks, Astrid Bernard-Wester, Jennifer Schrank-Torzoni, Nathalia Terres, Roland Schaus und Romain Mertzig. Regie: Arsène Bernard. Flüsterkas­ten: Marianne MoutschenR­eitz. Technik: Patrick Remacle.Maske: Salon Da Roberto. Bühne: François Metz und Marco Moutschen

Die Vorstellun­gen im Petinger „Home“finden am 22. und 23. November, um 20 Uhr, sowie am 24. November, um 17 Uhr, statt. Platzreser­vierungen können bei Jean-Claude Wagner unter der Telefonnum­mer 621 192 160 getätigt werden, und das zwischen 16 und 19.30 Uhr oder via SMS. (lws)

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