Vorerst kein Beitritt zum Naturpark „Dräilännereck“
Dalheim: Abrechnungen für 8,9 Millionen Euro
Eingangs der Gemeinderatssitzung in Dalheim genehmigten die Räte 22 Abrechnungen für erledigte Arbeiten im Gesamtwert von insgesamt 8,955 Millionen Euro. Die Rechnungen reichten teilweise bis in das Jahr 2000 zurück. Die Gemeinde bemühe sich, alle noch ausstehenden Abrechnungen so schnell wie möglich bei den zuständigen Ministerien einzureichen, um in den Genuss noch ausstehender staatlicher Subsidien zu kommen, so Bürgermeister Joseph Heisbourg.
Beitrittsgesuche anderer Gemeinden in die Syndikate Sigi und Sidest wurden einstimmig genehmigt. Weiter wurde ein Taxenreglement angenommen, das es ermöglicht, dass die Gemeindearbeiter den Bürgern beim Transport von Sperrmüll zum Sammelplatz zur Hand gehen. Für 32 Euro pro Stunde geben jeweils zwei Arbeiter Hilfestellung. Die Mehreinnahmen aus dem Holzverkauf decken vier kleinere Mehrausgaben und wurden vom Gemeinderat einstimmig genehmigt. Der Schöffenrat erhielt ebenfalls freie Hand für die Schaffung eines zusätzlichen Arbeiterpostens, der aber erst später besetzt werden soll.
Friedhofskonzessionen, Vereinssubsidien sowie die Nomination von Marie-Josée Vandivinit- Blasen und René Kieffer in das gemeinsame Sozialamt mit der Gemeinde Bad Mondorf wurden einstimmig genehmigt. Die Tagesordnung war auf Wunsch des Schöffenrates um mehrere Punkte erweitert worden, und so konnte, neben einem Tauschakt, ein zusätzlicher Grundstücksankauf für die Gestaltung der Kreuzung der N 13 mit der Straße nach Welfringen (CR 148) am Wasserbehälter gutgeheißen werden.
Die Errichtung eines neuen Funkmastes außerhalb des Dorfes wurde ebenso wie die neu berechnete Taxe von 1 500 Euro für die Betreibergesellschaft genehmigt.
Zum Abschluss der Sitzung nahm der Schöffenrat zur Kenntnis, dass der Gemeinderat in diesem Moment den unverbindlichen Beitritt zum Naturpark „Drailännereck“nicht vollziehen will. Rat Ries verwies darauf, dass sich der Schöffenrat mit dieser Position den Rücken für spätere Entscheidungen freihalte. Rätin Peggy Olinger wünschte sich fundiertere und weiterführende Informationen, ehe eine Entscheidung getroffen werde könne. Da dies die Mehrheitsmeinung des gesamten Gemeinderates war, wird die Dalheimer Gemeinde bei der Gründung dieser überregionalen Initiative nicht mitmachen. (b.a.b.)