Das Duell der Extreme in der Haupt
RFCU Lëtzebuerg empfängt Düdelingen / Gutierrez nicht mehr Trainer in Canach
Endspurt in der Hinrunde der BGL Ligue: Marschiert das Spitzenduo weiter im Gleich
Die Hinrunde der BGL Ligue ist bald geschafft, und sogar die erste „Titel“-Entscheidung ist schon möglich. Sollte Spitzenreiter F91 Düdelingen am zwölften Spieltag gewinnen und Verfolger Fola Esch nicht, wäre der Tabellenführer vorzeitig Herbstmeister. Allerdings hat Pascal Carzaniga für die Zwischenstände im Klassement (offiziell) wenig übrig. „Die Tabelle ist mir momentan nicht so wichtig. Für mich zählt, dass wir gut spielen und die Spiele gewinnen“, sagte Düdelingens Trainer.
Zumindest auf dem Papier hat der Tabellenführer am vorletzten Spieltag 2013 die vermeintlich leichtere Aufgabe: Düdelingen trifft auswärts auf Schlusslicht RFCU Lëtzebuerg, das mit nur drei Punkten weiterhin tief in der Krise steckt und zuletzt 3:6 gegen Jeunesse Esch unterlag. Trainer Claude Origer hofft, dass seine Mannschaft so auftritt wie gegen Jeunesse in der zweiten Halbzeit und somit besser gegenhalten kann. Fola empfängt den FC Wiltz, der zuletzt vier Siege in Serie feierte. Für die Teilnehmer am LW-Tippspiel sind die Rollen in beiden Partien des Spitzenduos klar verteilt. Fast alle setzen auf Favoriten-Siege. Sie auch? Tipps können noch bis eine halbe Stunde vor Anpfiff auf wort.lu abgegeben werden.
Meister Fola wird mit aller Macht versuchen, den Zwei-Punkte-Rückstand auf F91 keinesfalls größer werden zu lassen. Der Titelverteidiger ist seit zehn Spielen ungeschlagen und wurde im Laufe der Hinrunde immer stärker. Doch Wiltz ist kein einfacher Gegner.
„Die Wiltzer haben sicherlich ihre Stärken in der Offensive. Aber in der Defensive sind sie verwundbar. Ihr Spiel ist vornehmlich auf Konter angelegt, darauf müssen wir Acht geben“, erklärte Fola-Trainer Jeff Strasser.
Am vergangenen Wochenende hatten sich Düdelingen und Fola ein wenig vom Rest der Tabelle absetzen können. Dennoch liegt das Überraschungsteam aus Niederkorn mit drei Punkten Rückstand auf Fola noch aussichtsreich im Rennen. Progrès tritt beim auf Platz zwölf rangierenden Aufsteiger Hesperingen an.
„Trotz des Unentschiedens am vergangenen Wochenende gegen Etzella sind wir weiterhin voll im Soll. Unser Ziel ist es nun, aus den beiden restlichen Partien vor der Winterpause noch vier Punkte zu holen“, sagte Progrès-Trainer Paolo Amodio.
Sein Hesperinger Amtskollege Serge Wolf appellierte im Kampf um den Klassenverbleib an die Moral seiner Mannschaft: werden, der auf der Höhe ist“, sagte er vor der Partie gegen den CS Grevenmacher. „Die Mannschaft ist schwer zu bezwingen. Sie wird sicher defensiv agieren. Deshalb wäre es wichtig, früh in Führung zu gehen. Dann muss sich der Gegner von hinten lösen, und uns ergeben sich dann Räume.“
Genau das will Marc Thomé unbedingt vermeiden. Ohne frühes Gegentor sieht der CSG-Trainer gute Chancen für sein Team: „Ich bin sehr zuversichtlich aufgrund unserer zuletzt gezeigten Leistungen. Gegen Differdingen haben wir in den vergangenen Jahren immer gut ausgesehen.“