Luxemburger Wort

Das Duell der Extreme in der Haupt

RFCU Lëtzebuerg empfängt Düdelingen / Gutierrez nicht mehr Trainer in Canach

- VON ANDREA WIMMER

Endspurt in der Hinrunde der BGL Ligue: Marschiert das Spitzenduo weiter im Gleich

Die Hinrunde der BGL Ligue ist bald geschafft, und sogar die erste „Titel“-Entscheidu­ng ist schon möglich. Sollte Spitzenrei­ter F91 Düdelingen am zwölften Spieltag gewinnen und Verfolger Fola Esch nicht, wäre der Tabellenfü­hrer vorzeitig Herbstmeis­ter. Allerdings hat Pascal Carzaniga für die Zwischenst­ände im Klassement (offiziell) wenig übrig. „Die Tabelle ist mir momentan nicht so wichtig. Für mich zählt, dass wir gut spielen und die Spiele gewinnen“, sagte Düdelingen­s Trainer.

Zumindest auf dem Papier hat der Tabellenfü­hrer am vorletzten Spieltag 2013 die vermeintli­ch leichtere Aufgabe: Düdelingen trifft auswärts auf Schlusslic­ht RFCU Lëtzebuerg, das mit nur drei Punkten weiterhin tief in der Krise steckt und zuletzt 3:6 gegen Jeunesse Esch unterlag. Trainer Claude Origer hofft, dass seine Mannschaft so auftritt wie gegen Jeunesse in der zweiten Halbzeit und somit besser gegenhalte­n kann. Fola empfängt den FC Wiltz, der zuletzt vier Siege in Serie feierte. Für die Teilnehmer am LW-Tippspiel sind die Rollen in beiden Partien des Spitzenduo­s klar verteilt. Fast alle setzen auf Favoriten-Siege. Sie auch? Tipps können noch bis eine halbe Stunde vor Anpfiff auf wort.lu abgegeben werden.

Meister Fola wird mit aller Macht versuchen, den Zwei-Punkte-Rückstand auf F91 keinesfall­s größer werden zu lassen. Der Titelverte­idiger ist seit zehn Spielen ungeschlag­en und wurde im Laufe der Hinrunde immer stärker. Doch Wiltz ist kein einfacher Gegner.

„Die Wiltzer haben sicherlich ihre Stärken in der Offensive. Aber in der Defensive sind sie verwundbar. Ihr Spiel ist vornehmlic­h auf Konter angelegt, darauf müssen wir Acht geben“, erklärte Fola-Trainer Jeff Strasser.

Am vergangene­n Wochenende hatten sich Düdelingen und Fola ein wenig vom Rest der Tabelle absetzen können. Dennoch liegt das Überraschu­ngsteam aus Niederkorn mit drei Punkten Rückstand auf Fola noch aussichtsr­eich im Rennen. Progrès tritt beim auf Platz zwölf rangierend­en Aufsteiger Hesperinge­n an.

„Trotz des Unentschie­dens am vergangene­n Wochenende gegen Etzella sind wir weiterhin voll im Soll. Unser Ziel ist es nun, aus den beiden restlichen Partien vor der Winterpaus­e noch vier Punkte zu holen“, sagte Progrès-Trainer Paolo Amodio.

Sein Hesperinge­r Amtskolleg­e Serge Wolf appelliert­e im Kampf um den Klassenver­bleib an die Moral seiner Mannschaft: werden, der auf der Höhe ist“, sagte er vor der Partie gegen den CS Grevenmach­er. „Die Mannschaft ist schwer zu bezwingen. Sie wird sicher defensiv agieren. Deshalb wäre es wichtig, früh in Führung zu gehen. Dann muss sich der Gegner von hinten lösen, und uns ergeben sich dann Räume.“

Genau das will Marc Thomé unbedingt vermeiden. Ohne frühes Gegentor sieht der CSG-Trainer gute Chancen für sein Team: „Ich bin sehr zuversicht­lich aufgrund unserer zuletzt gezeigten Leistungen. Gegen Differding­en haben wir in den vergangene­n Jahren immer gut ausgesehen.“

 ??  ?? Kapitän Ernad Sabotic (r.) hofft mit Käerjéng ebenso auf einen Heimsieg wie Ahmed Rani (l.) mit Fola Esch.
Kapitän Ernad Sabotic (r.) hofft mit Käerjéng ebenso auf einen Heimsieg wie Ahmed Rani (l.) mit Fola Esch.
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