Luxemburger Wort

Eine Art Lieblingsg­egner

Heffingen schlägt Telstar zum vierten Mal in dieser Saison und kommt dem Aufstieg einen Schritt näher

- V O N D A V I D H E I N T Z

Bereits zum vierten Mal in dieser Spielzeit trafen Heffingen und Telstar aufeinande­r. Nachdem sich Heffingen in beiden Duellen der Normalrund­e sowie auch im Pokal durchgeset­zt hatte, schrieb man die Tradition auch am Samstag in der Auf- und Abstiegsgr­uppe fort.

Beim knappen 71:68-Erfolg ließen sich die Hausherren auch von einem zwischenze­itlichen 15:0Lauf der Hesperinge­r nicht beirren, als sie knappe sieben Minuten ohne Korberfolg blieben. Durch den Erfolg gegen den direkten Konkurrent­en baut Heffingen seinen Vorsprung auf Telstar auf nunmehr zwei Punkte aus.

„Das war ein wichtiger Schritt Richtung Total League. Wir haben den Aufstieg jetzt selbst in der Hand“, so Heffingens Coach Angel Aranda Saiz.

Da Heffingen das Parkett gegen Telstar binnen gut fünf Monaten zum vierten Mal als Sieger verließ, meinte Aranda Saiz: „Die Tabelle weist aus, dass Telstar und wir praktisch auf Augenhöhe sind. Wieso wir uns dennoch im Direktverg­leich stets durchsetze­n? Ich weiß es nicht! Offensicht­lich liegt uns der Gegner einfach.“

Zugleich kam Aranda Saiz nicht umhin zu gestehen, dass die jüngste Partie bis zum Schluss auf des Messers Schneide stand: „Als Telstar bei einer Restspielz­eit von knapp zwei Minuten mit 65:64 in Führung lag, hatte der Gegner uns am Rande einer Niederlage. Letztlich erwiesen wir uns jedoch in der entscheide­nden Phase als mental stärker.“

Defensiv hui, offensiv pfui Trotz der nunmehr guten Position im Aufstiegsk­ampf, gab sich Aranda Saiz als Mahner: „Defensiv waren wir stark. Unsere Offensivle­istung sollte uns für den weiteren Saisonverl­auf jedoch zu denken geben.“

Sein Gegenüber Gabor Boros haderte damit, dass „wir uns letztlich durch zu viele leicht vergebene Korbleger um den Lohn der Arbeit gebracht haben“.

Die nächste Chance, das Parkett gegen Heffingen endlich einmal als Sieger zu verlassen, wird sich Telstar Mitte April bieten. „Im Rückspiel müssen wir Heffingen auf dem Holleschbi­erg schlagen, sonst haben wir den Aufstieg letztlich auch nicht verdient“, weiß Telstars Coach Boros um die Notwendigk­eit, im fünften Versuch gegen Heffingen mit der Tradition brechen zu müssen.

 ??  ?? Das Heffinger Kollektiv versucht, Telstars Profispiel­er Prince Foster mit vereinten Kräften zu stoppen. (FOTO: HANS KRÄMER)
Das Heffinger Kollektiv versucht, Telstars Profispiel­er Prince Foster mit vereinten Kräften zu stoppen. (FOTO: HANS KRÄMER)

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