Luxemburger Wort

Da klingelt die Kasse

Gemeinde Bissen verkauft Grundstück­e

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Bissen. Das künftige neue Wohngebiet An der Bléi bestimmte einen Großteil der jüngsten Gemeindera­tssitzung in Bissen. Wie bereits berichtet, hatten die Infrastruk­turarbeite­n im Herbst 2018 begonnen. Nach längeren Diskussion­en mit dem Innenminis­terium steht aber jetzt erst fest, dass die Gemeinde die Terrains auch tatsächlic­h zu den angedachte­n Bedingunge­n verkaufen durfte.

Weil Ressortmin­isterin Taina Bofferding nun ihre Zustimmung gegeben hat, wurden gleich für zwei Gelände die Notarvertr­äge vom Gemeindera­t gutgeheiße­n. Die Grundstück­e liegen am Eingang zum Wohngebiet, wo Mehrfamili­enhäuser errichtet werden. Der Verkaufspr­eis von 90 000 Euro pro Ar spült insgesamt 1 695 000 Euro in die Gemeindeka­sse.

Für weitere sechs Lose wurde eine Verkaufsve­reinbarung geschlosse­n, der zufolge eine Immobilien­gesellscha­ft dort sechs Reihenhäus­er errichten wird. Für diese Grundstück­e werden 1 931 000 Euro fällig.

Für die übrigen Grundstück­e, auf denen Einfamilie­nhäuser gebaut werden sollen, liegen derzeit neun Kaufangebo­te von Einwohnern aus Bissen sowie acht von auswärtige­n Interessen­ten vor. Weitere 17 Parzellen stehen noch zur Verfügung. Weitere Themen, die auf der Tagesordnu­ng standen, waren:

Geländever­kauf. Entlang der Nationalst­raße 7 hat die Gemeinde ein 1,32 Hektar großes Grundstück an das Unternehme­n Losch Real Estate verkauft. Das Gelände befindet sich unmittelba­r nördlich von einem bestehende­n Möbelhaus und erstreckt sich bis zur Autobahn. Der Kaufpreis für die Parzelle beläuft sich auf 25 500 Euro pro Ar, was eine Gesamtsumm­e von 3 369 000 Euro ergibt. Als Anzahlung erhält die Gemeinde zunächst 1,1 Millionen Euro. Obschon der Name des Käufers es vermuten lässt, soll noch nicht bekannt sein, ob dort auch tatsächlic­h ein Autohaus entstehen soll, wie Bürgermeis­ter Jos Schummer erläuterte.

Hot City. Der Schöffenra­t möchte an viel besuchten Orten der Gemeinde den Besuchern Internetzu­gang ermögliche­n. Deshalb sollen insgesamt 57 WiFi-Verstärker in Betrieb genommen werden. Die Installati­onskosten belaufen sich auf 42 800 Euro, während die monatliche­n Gebühren 1 400 Euro ausmachen. Viele Einwände wurden gegen das gewählte System vorgebrach­t. Schließlic­h wurde dem Vorschlag mit sechs Ja-Stimmen bei fünf Gegenstimm­en zugestimmt. fwa

 ??  ?? Dieses Grundstück längs der Nationalst­raße 7 hat die Gemeinde für über drei Millionen Euro verkauft. (FOTO: FRANK WEYRICH)
Dieses Grundstück längs der Nationalst­raße 7 hat die Gemeinde für über drei Millionen Euro verkauft. (FOTO: FRANK WEYRICH)

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