Neuer Spielplatz beim Fußballfeld
Gemeinderat Bous genehmigt den Kostenvoranschlag von 180 000 Euro für die Anlage
Bous. Zwei Kostenvoranschläge zur Neugestaltung eines Spielplatzes und der Erneuerung von sanitären Anlagen prägten die jüngste Sitzung des Gemeinderats von Bous.
Bereits zweimal zuvor hatte der neue Spielplatz, der neben den Umkleidekabinen beim Fußballfeld auf der Strecke in Richtung Stadtbredimus entstehen soll, auf der Tagesordnung des Gemeinderats gestanden. Weil aber das Projekt als zu teuer befunden wurde, wurde die Abstimmung verschoben. Im Haushalt 2019 der Gemeinde ist dafür ein Kredit von 200 000 Euro vorgesehen. Diesmal billigten die Räte das vom Gemeindetechniker Pit Schmitz mit rund 180 000 Euro veranschlagte Projekt.
Die Ratsmitglieder befürworteten das Vorhaben und betonten, es sei ein schönes Spielplatzprojekt mit einem kindergerechten Kletterwald und Schaukeln und denn auch der einzige anständige Spielplatz in der Gemeinde.
Bürgermeister Carlo Kütten gab zu bedenken, dass auch im nahe gelegenen Sport- und Kulturzentrum Reparaturarbeiten anstünden. Ein zweiter Kostenanschlag über 56 160 Euro für die Renovierung von Sanitäranlagen in Bous und Erpeldingen wurde angenommen. In letztgenannter Ortschaft werden die Toiletten auf dem Friedhof behindertengerecht gestaltet. Das WC bei der Kirche in Bous wird ebenfalls erneuert.
Die Räte befassten sich zudem mit diesen Angelegenheiten:
Grundsteuer. Bezüglich der Festlegung der Steuerhebesätze für das nächste Jahr sprach sich der Gemeinderat für die Beibehaltung der bis jetzt geltenden Hebesätze aus. Mit Blick auf eine eventuelle Fusion mit der Nachbargemeinde Waldbredimus soll die Grundsteuer jedoch in beiden Kommunen für das Jahr 2021 harmonisiert werden.
Studentenjobs. Die Gemeindeverwaltung Bous wird auch dieses Jahr in den Sommerferien Studenten beschäftigen. Statt wie bisher vier Jobs pro 14 Tage, entschied der Schöffenrat, nur noch zwei Stellen auszuschreiben – eine im administrativen und eine im technischen Bereich. Über die Sommerferien werden demnach nur noch insgesamt acht Schüler und Studenten beschäftigt. Die zwischen 16 und 25 Jahre alten und in der Gemeinde Bous wohnhaften Kandidaten müssen ihre Bewerbung bis zum kommenden 1. April im Gemeindesekretariat einreichen.
Budget. Laut Gemeindesekretär Marc Schmit hat die Oberbehörde die Haushaltsvorlage 2019 ohne Beanstandungen genehmigt. Gleichzeitig wurde der Gemeinde Bous eine Mehreinnahme von 456 000 Euro zugestanden. Bürgermeister Carlo Kütten zufolge erhöht sich der ordentliche Überschuss dadurch um eine Million Euro gegenüber dem rektifizierten Haushalt des vorigen Jahres. Zudem billigte der Gemeinderat Einnahmeerklärungen, von denen die meisten Gemeindegebühren aus dem Jahr 2018 betrafen. Der Löwenanteil von 604 766 Euro stammt aus dem Fonds de dotation globale des communes und stellt die erste Vorauszahlung des Staates für das laufende Jahr dar. LuWo