Auto rast in Menschengruppe
Attacke nach Streit bei Fastnachtsveranstaltung
Fell (D). Nach einer Auseinandersetzung auf einer Fastnachtsparty im rheinland-pfälzischen Fell bei Trier ist ein Mann mit seinem Auto gezielt in eine Menschengruppe gefahren. Dabei wurde ein 18Jähriger leicht verletzt, so die Polizei. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen versuchter Tötung.
Ausgangspunkt war laut Polizei eine „verbale Streitigkeit im Rahmen einer Fastnachtsveranstaltung“am Sonntagabend, aus der sich „eine körperliche Auseinandersetzung entwickelte“. An dem Streit vor der Partyhalle war eine Vielzahl von Menschen beteiligt. Dabei wurde eine 20-Jährige mit einem gläsernen Gegenstand schwer am Kopf verletzt. Sie wurde in ein Krankenhaus gebracht. „ Zielgerichtet in Personengruppe“Mindestens zwei weitere Beteiligte, die den Streit schlichten wollten, wurden ebenfalls verletzt, wie die Polizei berichtete. Einige der Anwesenden hätten anschließend erfolglos versucht, den 28-jährigen Täter aufzuhalten. Der Mann aber habe das Auto gestartet und sei „zielgerichtet“auf die rares. Geplant ist, dass das Informationsheft sowohl in Papierform als auch im Internet erscheint – zunächst nur in französischer Sprache, später dann vielleicht in anderen Sprachen, so Leches.
Ein weiteres, bereits ausgearbeitetes Konzept ist der nationale Informationsdienst – auch Helpline genannt. Dabei sollen Betroffene per Telefon oder E-Mail beraten werden. „Die Helpline wird zu einer ersten Anlaufstelle für Betroffene. Der Anrufer findet am anderen Ende der Leitung jemand, der stets ein offenes Ohr hat und sich mit dem Thema seltene Krankheiten auskennt“, so Gwennaëlle Crohin, stellvertretende Direktorin der Vereinigung ALAN und Mitglied des Comité maladies rares. Aber auch eine Helpline sei kein Ersatz für eine persönliche Beratung, beklagt Crohin. www.sante.lu www.alan.lu Gruppe zugefahren, die sich bei der Auseinandersetzung vor der Halle angesammelt hatte.
Demnach bremste der 28-Jährige zunächst noch kurz vor der Gruppe ab, „fuhr nochmals ein Stück rückwärts und lenkte den Wagen anschließend zielgerichtet in diese Personengruppe“. Ein 18Jähriger wurde von dem Auto erfasst und verletzt. Nach der Attacke flüchtete der Täter.
Täter festgenommen Zuerst fanden die Beamten das verlassene Auto des Flüchtigen in Fell, später wurde er in Longuich festgenommen. Eine Blutprobe wurde entnommen, das Auto beschlagnahmt. Zehn Streifenwagen, zwei Notärzte und zwei Rettungswagen waren im Einsatz.
Auch der 23-jährige Bruder des Beschuldigten war laut Polizei in die Auseinandersetzungen verwickelt. Laut Polizei habe dieser an der Unfallstelle „Widerstand gegen Polizeibeamte“geleistet und sei deshalb für eine Blutprobe auf eine Dienststelle gebracht worden. Danach „wurde er in die Obhut seiner Mutter entlassen“. dpa