Von wegen „Jugend von heute“
Vereinigung Mammejongen setzt sich für ihre Mitmenschen ein
Hesperingen. „Die Jugend von heute“ist eine klischeehafte Aussage, die meistens pejorativ ausgelegt wird. Nicht so aber bei den Mammejongen, einer Vereinigung von jungen Leuten mit Sitz in der Gemeinde Hesperingen. Die 13 Aktiven setzen sich ehrenamtlich für vom Schicksal benachteiligte Menschen ein.
Aus der zweiten kürzlich abgehaltenen Generalversammlung ging hervor, dass das Mammejongen-Team wiederum auf sportlicher Ebene aktiv war. So kümmerten sich die Mitglieder bei Familienoder Vereinsveranstaltungen um das Catering oder die Bedienung. Das Fußballturnier stellte sich als Renner heraus. Zwölf Mannschaften traten gegeneinander an. Dank 35 Sponsoren kam beim „Charity Cup“ein Reinerlös von 11 594 Euro zusammen. In diesem Jahr war die Vereinigung Kanner Wonsch Nutznießerin der großzügigen Spende von 10 000 Euro. Wie Präsident Marcel Hagendoorn erläuterte, setzt sich Kanner Wonsch dafür ein, schwer kranken Kindern einen Herzenswunsch zu erfüllen. Bis jetzt konnte der Verein 23 solcher Wünsche erfüllen. Elf weiteren Kindern soll zukünftig ein Herzenswunsch erfüllt werden. Der Präsident der Mammejongen, Wenceslas Schommer, und seine Mitarbeiter Keven Henriksen (Vizepräsident), Bob Leven (Schriftführer), Jeff Zwick (Schatzmeister), Mely Birchem, Nuno Borges, Michel Englaro, Pit Hess, Jeremy Huber, Cedric Raguet, Richard Sagrillo, Sergio Texeira und Tom Weyland wollen auch weiter darauf hinwirken, besonders Vereinigungen, die sich für kranke Kinder einsetzen, zu unterstützen.
Auf dem Veranstaltungskalender 2019 stehen als Hauptaktivitäten die Fastnacht am 1. März in Hesperingen, ein Pétanque-Turnier am 18. Mai in Mondorf, der ING-Marathon am 1. Juni, ein klassisches Fußballturnier am 29. Juni sowie neuerdings ein Dart-Turnier am 30. November. LuWo