Gramegna gibt seine Visitenkarte ab
Luxemburg. Soziale Kohäsion, Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit sind die drei Pfeiler, auf denen der Etatentwurf für das laufende Jahr aufbaut. Dieser Etatentwurf stehe für eine ausgewogene und verantwortungsvolle Ausrichtung, zeigt sich Finanzminister Pierre Gramegna zufrieden mit dem budgetären Überbau, den er gestern präsentierte. Praktiziert der DP-Politiker inhaltlich nach eigenem Dafürhalten eine „sichere und vorsichtige Budgetpolitik“, so gibt sich Gramegna in puncto Präsentation modern und innovativ: Eine Visitenkarte, versehen mit einem QR-Code enthält die wichtigste Gesetzvorlage des Jahres, deren beiden Eckzahlen Ausgaben im Zentralstaat über 19,6 Milliarden Euro und Einnahmen über 18,9 Milliarden Euro sind. „Dieses Budget ist die Visitenkarte des Landes und reflektiert jene Politik, die diese Regierung in den kommenden fünf Jahren bestreiten will.“Dass diese Politik 2019 ein Minus von 650 Millionen Euro aufweist, erklärt der Minister damit, dass die Investitionen von heute die Einnahmen von morgen seien. Außerdem würden die Haushaltsvorgaben der EU eingehalten, sodass das Triple A nicht in Gefahr sei. „Wir haben die Lage im Griff“, so Gramegna, der sich nur kurz mit den äußeren Risiken, Beispiel Brexit, aufhält. mas
Politik, Seite 2-3