Luxemburger Wort

Blitzalarm in Steinbrück­en

Mobiles Radargerät entlang der A 4 aufgestell­t

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Steinbrück­en. Ein Radargerät blitzt seit dieser Woche auf der Escher Autobahn im Baustellen­bereich des Autobahnve­rteilers Steinbrück­en unermüdlic­h in Richtung Esch. Es wurde am Dienstagmo­rgen in Betrieb genommen. Wie RTL gestern meldete, seien binnen 48 Stunden sage und schreibe 5 000 Fahrer in die Falle getappt.

Allein während der paar Minuten, die der Fotograf benötigte, um das unten abgelichte­te Bild zu schießen, blitzte das Gerät zehnmal. Mindestens in einem Fall hatte es dabei zumindest den Anschein, dass ein Verkehrste­ilnehmer sich aufgrund einer deutlich überhöhten Geschwindi­gkeit demnächst vor einem Richter wird verantwort­en müssen. Tempo 70 auf der Autobahn In dem Baustellen­bereich wurde wegen der Fahrbahnve­rengungen die maximale Geschwindi­gkeit auf 70 km/h begrenzt. Zusätzlich zu den Fahrbahnve­rengungen befindet sich wegen der Arbeiten hier auch die Ausfädelun­gsspur im Baustellen­bereich. Autofahrer, die die A 4 in diesem Bereich verlassen, müssen auf der Autobahn ihre Geschwindi­gkeit auf unter 50 km/h drosseln, um in einem engen Radius zur Ausfahrt Steinbrück­en zu gelangen.

Die Baustellen­beschilder­ung selbst, sowohl auf der Autobahn als auch auf der Nationalst­raße, ist gut ausgeschil­dert und die gelbe Fahrbahnma­rkierung auf der Autobahn ist auch bei schlechtem Wetter gut sichtbar. Trotzdem drosseln viele Autofahrer ihre Geschwindi­gkeit auf diesem Abschnitt nicht und stellen damit eine Gefahr für jene Verkehrste­ilnehmer dar, die auf der Hauptfahrs­pur ihre Geschwindi­gkeit auf unter 50 km/h drosseln oder drosseln müssen, um die Ausfahrt zu nehmen.

Unterhalb des Autobahnve­rteilers werden derzeit zwei neue Brücken vorgeferti­gt. Laut den ursprüngli­chen Plänen sollen sie Ende des Jahres unter die Autobahnfa­hrbahnen geschoben werden. Anschließe­nd wird mit dem Bau eines lang gezogenen Ovalkreise­s an der N 13 unterhalb der Autobahn begonnen. Die Arbeiten sollten voraussich­tlich Ende 2021 abgeschlos­sen sein. B.R.

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Mehr als 5 000 Autofahrer sollen bereits in die Radarfalle in Höhe von Steinbrück­en getappt sein. (Foto: Raymond Bonaria)

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