Gefährliches Warten
Reckinger Gemeinderat beschäftigt sich mit unsicherer Bushaltestelle und vertagt Entscheidung zur sogenannten „Motor City“
Reckingen/Mess. Zu Diskussionen in der vergangenen Gemeinderatssitzung kam es wegen der Bushaltestelle an der Landstraße und dem Fußgängerweg zwischen Reckingen und Roedgen. Einmal mehr wies Rätin Esther Schortgen auf deren ungünstige Lage hin – ein immer wiederkehrendes Thema. Da die Haltestelle sich außerorts befindet, kann die Geschwindigkeit laut Straßenbauverwaltung nicht auf 50 km/h begrenzt werden. Hier zulässig sind 90 km/h. Zurückbehalten wurde, dass der technische Dienst der Gemeinde im Sinne sicherer Ortseingänge mit der Straßenbauverwaltung nach einer Lösung suchen wird.
Abstimmung vertagt. Hauptpunkt der Tagesordnung sollte der Einzelbebauungsplan Op dem Pad in Wickringen sein. Es geht um den Bau einer „Motor City“, in der Sammlerautos ausgestellt, Geschäfte und Dienstleistungen rund ums Automobil angeboten sowie eine Cartingpiste Platz finden sollen (das LW berichtete). Vor der Sitzung trafen sich die Ratsmitglieder in nicht öffentlicher Sitzung. Danach wurde der Punkt einstimmig vertagt weil das Dossier vervollständigt werden müsse. Mehr wurde nicht mitgeteilt.
Jugendhaus. Für eine Verbesserung des Angebotes für ältere Teenager im Jugendhaus in Ehlingen wurde eine zusätzliche Halbtagsstelle genehmigt. Dies soll getrennte Aktivitäten je nach Alterskategorien ermöglichen.
Kostenvoranschläge. 386 100 Euro kostet die Neugestaltung des Hofes beim Rathaus. Eingerichtet wird ein neues Streudepot für die technischen Dienste für 39 195 Euro. In Pissingen soll eine Abflussrinne für 25 000 Euro die häufigen Überschwemmungen in der Dorfstraße verhindern. In Limpach werden entlang der Landstraße CR 178 zwölf Parkplätze für 170 000 Euro angelegt. 30 000 Euro kostet die Erneuerung der Rohrwasserleitungen im Wasserturm in Ehlingen. B.R.