Die Form stimmt
Sarah de Nutte fokussiert sich bei der Weltmeisterschaft vor allem auf den Einzelwettbewerb
Budapest. Von Sonntag an vertreten sieben Spieler des nationalen Tischtennisverbandes die luxemburgischen Farben bei der EinzelWeltmeisterschaft in Budapest (H). Neben Ni Xia Lian kann auch Sarah de Nutte (Weltranglistenposition: 71) bei einer günstigen Auslosung eine gute Platzierung erreichen.
De Nutte befindet sich in guter Form. Am vergangenen Wochenende half sie ihrem Verein Driburg in der 1. Bundesliga zum Einzug ins Halbfinale. Sie gewann dabei alle ihre Einzel sowie auch beide Doppel und reist mit dem nötigen Selbstvertrauen nach Ungarn. Trotz der rezenten Bronzemedaille im Doppel an der Seite von Ni (46) bei der EM in Alicante (E) legt sie den Fokus auf die Einzelspiele: „Diese WM ist sehr wichtig: Die Ranglistenpunkte werden in das Ranking für einen Startplatz bei den Olympischen Spielen 2020 mit eingerechnet. 2016 war ich dritte Reservespielerin. Dieses Mal setze ich alles daran, dass es für eine erfolgreiche Qualifikation reicht.“
De Nutte und Ni sind beide für das Hauptfeld gesetzt, während Danielle Konsbruck (153) und Sarah Meyer (577) durch die Qualifikation müssen. Im Doppel tritt de Nutte wieder an der Seite von Ni an. Die Halbfinalniederlage bei der Europameisterschaft war das bisher letzte gemeinsame Spiel des Duos. De Nutte bleibt dennoch zuversichtlich: „Ni und ich harmonierten schon immer gut, obwohl wir nicht viel zusammen trainieren. In letzter Zeit habe ich eher mit Danielle trainiert, weil wir uns auf den Modus der Europaspiele vorbereiten wollten.“
Bei den European Games in Minsk gilt das gleiche Prinzip wie bei den Olympischen Spielen: Eine Mannschaft besteht aus drei Spielern und sollte nach vier Einzeln keine Entscheidung getroffen sein, besteht das Doppel automatisch aus den beiden Spielern, die lediglich ein Einzel bestritten haben. Im Doppel starten Konsbruck/Meyer in der Qualifikation für das Hauptfeld.
Bei den Männern müssen sowohl Eric Glod (183), Luka Mladenovic (179) und Gilles Michely (580) in die Qualifikation. Im Doppel treten Mladenovic/Glod zusammen an, während Michely an der Seite des Letten Artur Reinhold aufschlägt. Beide Männerdoppel sowie auch die gemischten Doppel Ni/Mladenovic und de Nutte/Glod müssen sich erst für die Endrunde qualifizieren.