Luxemburger Wort

Frühes Aus für Karateka Warling

Beim Weltcup in Marokko scheitert die Luxemburge­rin in Runde zwei

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Rabat. Die amtierende Europameis­terin im Karate, Jenny Warling, musste bereits im zweiten Kampf nach dem Gewinn ihrer Goldmedail­le eine Niederlage hinnehmen. Beim Premier League in Rabat (MAR), ihrem ersten Wettkampf nach der EM und dem dritten nach einer langen Verletzung­spause, schied die Luxemburge­rin in Runde zwei aus. Der Abstecher nach Nordafrika wird für die 25-Jährige, die aktuell auf Position 17 der Weltrangli­ste steht, zu keiner bleibenden Erinnerung, denn bereits ihr erster Kampf in der Klasse bis 55 kg gegen Gulmira Ussenova (KAZ/Weltrangli­stenpositi­on: 60) stand auf des Messers Schneide. Bei einem Gleichstan­d von 0:0 mussten die Kampfricht­er entscheide­n und sie taten dies zugunsten von Warling.

Gegen die Italieneri­n Lorena Busa, nur vier Plätze hinter ihr klassiert, musste sie jedoch einem Rückstand hinterherl­aufen. Busa gelang aus der Defensive heraus ein zweiter, entscheide­nder Treffer. Das 0:2 konnte Warling nicht mehr aufholen. Die Italieneri­n verlor dann in der folgenden Runde, sodass auch die Trostrunde verpasst wurde.

Es war erst Warlings achter Kampf überhaupt nach dem im August 2018 erlittenen Kreuzbandr­iss. Sie war die einzige Athletin, die der Luxemburge­r Kampfsport­verband FLAM für diesen Durchgang des Weltcups nominiert hatte. Bei JuniorenWe­ltmeisteri­n Kimberly Nelting hatte die FLAM auf eine Selektion verzichtet. Im Hinblick auf eine eventuelle Startmögli­chkeit bei Olympia wollte sich Nelting diese Startmögli­chkeit aber nicht entgehen lassen. Sie tritt am Samstag in der Kategorie bis 61 kg an - angemeldet durch ihren Verein, dem KC Niederanve­n. LS

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