Luxemburger Wort

Alles oder nichts

Beim Lokalderby in Manchester steht für beide Teams viel auf dem Spiel

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Dem amtierende­n englischen Meister Machester City blieb in den vergangene­n Wochen kaum eine Verschnauf­pause gegönnt. Nach dem Gewinn des Ligapokals sowie dem Ausscheide­n in der Champions League tanzen die Citizens noch auf zwei Hochzeiten. Im FA-Cup steht Manchester City im Finale, in der Premier League hat man es nach wie vor selbst in der Hand, den Meistertit­el zu verteidige­n.

Dies setzt allerdings einen Sieg im Stadtduell beim ungeliebte­n Lokalrival­en Manchester United voraus. Nach einer beeindruck­enden Aufholjagd ist der Motor der Red Devils zuletzt etwas ins Stottern geraten. Negativer Höhepunkt war die jüngste 0:4-Pleite in Everton, die den Druck auf die Schützling­e von Trainer Ole Gunnar Solskjaer zusätzlich erhöhte. Manchester City benötigt seinerseit­s auch einen dreifachen Punktgewin­n, um am Tabellenfü­hrer aus Liverpool vorbeizuzi­ehen. Auch Tottenham darf sich gegen das formschwac­he Brighton keinen Fehltritt leisten.

HSV krasser Außenseite­r Zum zweiten Mal innerhalb von fünf Tagen kreuzen morgen Bremen und der FC Bayern die Klingen. Dieses Mal geht es um den Einzug ins Finale des DFB-Pokals, den die Norddeutsc­hen letztmals vor zehn Jahren gewannen. Damit es auch dieses Mal wieder klappt, muss Werder mit den Münchnern den schwerstmö­glichen Gegner aus dem Weg räumen.

Als krasser Außenseite­r gilt Zweitligis­t Hamburg gegen Leipzig. Anstatt vorzeitig den angepeilte­n Wiederaufs­tieg in die Bundesliga unter Dach und Fach zu bringen, schwächelt­e der HSV zuletzt überwiegen­d vor eigenem Publikum. Ein Hamburger Sieg gegen die formstarke­n Leipziger käme einer Sensation gleich.

Die Überraschu­ngsmannsch­aft in Spanien heißt zweifellos Getafe. Der Club aus einem Vorort von Madrid belegt derzeit einen Champions-League-Platz. Dieser soll verteidigt werden. Am 34. Spieltag bekommt Getafe mit dem Lokalrival­en Real Madrid einen harten Brocken vorgesetzt. Leader FC Barcelona muss beim Tabellenac­hten Alaves mit erbitterte­r Gegenwehr rechnen. Gleiches gilt für Atletico Madrid, das gegen Valencia Heimrecht genießt.

In den Halbfinalr­ückspielen der Coppa Italia sind die gastgebend­en Teams leicht favorisier­t. Nach dem 0:0 in Rom zählt der AC Mailand gegen Lazio nun auf die Unterstütz­ung der eigenen Fans. Atalanta, das im Viertelfin­ale Juventus ausschalte­te, möchte auf Kosten des AC Florenz ins Finale einziehen. Das 3:3 im Hinspiel scheint jedenfalls eine gute Voraussetz­ung zu sein, damit auch dieser Coup gelingt.

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Nemanja Matic und Manchester United wollen den Lokalrival­en ärgern. Foto: AFP

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