Bereit für die Herausforderung
Luxemburgs Handballfrauen überzeugen beim Doppeltest gegen die USA
Mersch. Luxemburgs HandballNationalmannschaft der Frauen ist seit der Neugründung vor zwei Jahren wieder einen Schritt weitergekommen. Bei zwei Testländerspielen gegen die USA erwies sich das Team als ebenbürtiger Gegner. „Die Spielerinnen sind sehr diszipliniert und engagiert. Die Leistung ist ermutigend“, sagte Nationaltrainer Adrian Stot nach den beiden Partien, in denen die Mannschaft einmal 25:25 spielte und einmal 29:30 verlor.
Am Freitagabend hatten sich die Luxemburgerinnen in Düdelingen nach einem deutlichen Rückstand herangekämpft und den US-Amerikanerinnen entschlossen Paroli geboten. Am Samstag war es in Mersch umgekehrt. Luxemburg ging in der ersten Halbzeit in Führung und mit 13:11 in die Pause. Erst gegen Ende der Partie zog der Gegner ganz knapp vorbei. Am Samstag gab Stot den jungen Dautaj, Kirtz, Soberano und Frauenberg, die in der Vorsaison noch in der U18-Auswahl gespielt hatten, eine Chance. Dautaj war mit acht Treffern beste Werferin.
„Dafür, dass wir nur drei Mal Training vor den Spielen hatten, hat die Mannschaft die Vorgaben hervorragend umgesetzt“, lobte der Trainer. Die ganz jungen Akteurinnen verstehen sich laut Stot gut mit Routiniers wie Welter, Zeimetz und Wirtz. Letztere verletzte sich am Samstag am Sprunggelenk.
Die Länderspiele dienten der Vorbereitung auf die EM-Vorqualifikation, in der Luxemburg vom 31. Mai bis 2. Juni gegen Griechenland, Finnland und Israel antritt. Einen letzten Test absolviert die Mannschaft am 25. Mai gegen Belgien. Die Spielerinnen freuen sich auf das Qualifikationsturnier, obwohl die Aufgabe sehr schwierig wird.
„Unsere Testgegner dürften ein ähnliches Niveau haben wie die Mannschaften, auf die wir in Griechenland treffen. Trotzdem ist die Qualifikation wieder eine ganz andere Herausforderung. Wir müssen an drei Spielen in drei Tagen hochkonzentriert sein. Aber wir geben alles, um dort zu bestehen“, meinte Kapitänin Welter. AW