Auf den Spuren der Blumen
Entdeckungsreise auf der 24. Via Botanica
Lellingen. Blühende Narzissen, eine Vielzahl an Kräutern und Pflanzen auf einem Weg entlang sonniger Felshänge, durch Wiesengründe und Lohhecken: Mit solch einem Naturschauspiel lockte am gestrigen Ostermontag die von den Lellger Naturfrënn geführte Wanderung auf der Via Botanica.
Unter der Organisation von Georges Bechet vom naturhistorischen Museum und Paul Kremer von der Naturverwaltung folgten viele interessierte Besucher bei schönstem Frühlingswetter auf dem Lorblumen-Erlebnispfad der wilden Narcissus pseudonarcissus – auch Lorblumm genannt. Nur an ganz bestimmten Stellen im Kiischpelter Wald blüht diese Pflanze in solch einer Menge.
Allerdings waren nur noch sehr wenige gelbe Farbtupfer zu sehen, denn die Narzissenblüte hat ihren Höhepunkt bereits hinter sich. Dies ist zum einen dadurch bedingt, dass die Ostertage in diesem Kalenderjahr auf ein spätes Datum fielen, zum anderen aber auch wegen der Witterung der vergangenen Tage und Wochen. Da der Blattwuchs der Bäume noch nicht zu erkennen war, konnten sich die Lorblumen bereits mit den ersten Sonnenstrahlen der Saison in ihrer ganzen Pracht zu einem wahren Blumenmeer entfalten.
Kunst und Schmaus Neben der geführten Tour stand während des gesamten Osterwochenendes im Lellinger Kunsthaus eine Ausstellung der beiden Luxemburger Künstler Margot Reding-Schroeder und Raymond Petit statt.
Den Besuchern bot sich nach der Wanderung zudem die Gelegenheit, sich in der Henckesscheier mit typisch luxemburgischen Gerichten kulinarisch verwöhnen zu lassen. AE